Es wird laut am bundesweiten Warntag.
War es im vergangenen Jahr noch sehr still am bundesweiten Warntag in Limburg, so kommen in diesem Jahr erstmals die neu installierten Mastsirenen im gesamten Stadtgebiet zum Einsatz.
„Am 12. September erfolgt nun das erste Mal seit langem in jedem Stadtteil die Testung der neuen Sirenen. Es war uns ein wichtiges Anliegen, dass wir somit die Bevölkerung im Notfall alarmieren können“, erklärt Michael Stanke, 1. Stadtrat der Stadt Limburg.
Gegen 11 Uhr wird eine Probewarnung in Form eines Warntextes an Rundfunksender und App-Server (zum Beispiel NINA - Notfall-Informations- und Nachrichten-App, KATWARN, BIWAPP) gesendet. Ebenso erfolgt eine Warnung per Sirene auf lokaler Ebene (Feuerwehren, Mastsirenen).
Bereits in den Jahren 2020 und 2022 wurden vier Mastsirenen aufgestellt. Diese konnten jedoch im vergangenen Jahr nicht alarmieren, da die notwendige Technik dafür noch fehlte. Mit der Installation von 21 weiteren Mastsirenen in den Stadtteilen Anfang dieses Jahres zog auch die notwendige Alarmierungstechnik ein. Am Donnerstag erfolgt nun die Feuerprobe.
Grund für die Errichtung war, dass die installierten Sirenen, die sich teilweise wie früher üblich auf Hausdächern befanden, nicht mehr funktionstüchtig waren. Die Entscheidung, weg von den Standorten auf den Privat- und Geschäftshäusern zu gehen, beruhte darauf, dass der Zugang zu den Sirenen dort nicht immer gewährleistet werden konnte.
Die Standorte der Mastsirenen wurden durch ein Fachunternehmen festgelegt, damit eine flächendeckende Warnung der Bevölkerung möglich ist. Vorgegeben wurde durch die Stadt, dass die Standorte auf öffentlichen oder stadteigenen Grundstücken sind. Somit kann eine Wartung und Instandsetzung jederzeit erfolgen, wie Stadtbrandinspektor René Jung mitteilt.
Limburg; Robert-Koch-Straße; Grünfläche
Limburg; Im großen Rohr; Bauhof
Limburg; Stephanshügel; Nähe Vereinsheim „Blaue Funker“
Limburg; Auf der Unterheide; Spielplatz
Limburg; Bischof Blum Straße; Spielplatz
Limburg; Im Ansper; Grünfläche
Limburg; Inselweg; Grünfläche,
Limburg; Goethestraße; Grünfläche
Ahlbach; Ringstraße; Spielplatz,
Dietkirchen; Senefelderstraße; Grünfläche
Dietkirchen; Auf dem Aurain; Grünfläche
Dietkirchen; Schornstraße, Ecke Elzer Straße; Grünfläche,
Eschhofen; In der Seit; Telekomgelände
Eschhofen; Londonerstraße; Parkhaus
Eschofen; Schulstraße; Dorfplatz,
Lindenholzhausen; Clemens-Brückner-Straße; Spielplatz
Lindenholzhausen; Bahnhofstraße; Grünfläche;
Lindenholzhausen; Am Wingert; Festplatz,
Linter; Maisenweg; Spielplatz
Linter; Jahnstraße; „neuer Dorfplatz“
Offheim; Untergasse; Buswendeplatz
Offheim; Industriestraße: Grünfläche
Offheim; Hannelore-Hingott-Straße; neben Radweg
Staffel; Berliner Straße; Spielplatz
Staffel; Ober der Roten Erde; Grünfläche
Gegen 11:45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung über die gleichen Informationsmittel. Der Warntag dient dazu, die vorhandene Warninfrastruktur zu testen und die Bevölkerung zu sensibilisieren, um im Ernstfall angemessen reagieren zu können. Defekte Warnsysteme können so direkt identifiziert und repariert werden. Auch alternative Warnsysteme, wie beispielsweise durch die Mobilfunkanbieter alle Handynutzer via Cell Broadcast zu warnen, werden zunehmend getestet. Hierfür müssen die Nutzer jedoch in den Geräteeinstellungen ihres Smartphones aktiv Cell-Broadcast-Warnungen anschalten.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warntag sind hier zu finden: https://www.bbk.bund.de.