Interkulturelle Woche 2024

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Interkulturelle Woche 2024

Gemeinsames Wort der Kirchen

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Dieser Grundsatz des Grundgesetzes, das vor 75 Jahren in Kraft trat, bildet die Basis unserer Verfassung. Nach den Schrecken des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs betonten die Verfasser des Grundgesetzes die Unantastbarkeit der menschlichen Würde. Das Grundgesetz schuf den Rahmen für eine Gesellschaft, die auf Achtung, Demokratie und Solidarität basiert. Heute wissen wir um den Wert dieses Grundgesetzes für die Demokratie in Deutschland. Dennoch erleben wir einen besorgniserregenden Anstieg rechtsextremer Positionen, die die menschliche Würde missachten. Diese Entwicklungen zeigen sich in Hassreden, Ausgrenzungen und rassistischen Angriffen.

Im Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2024 heißt es: „Angesichts solcher Entwicklungen und mit Blick auf die in diesem Jahr anstehenden Landtags- und Kommunalwahlen sowie die Europawahl wenden wir uns als Kirchen gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus und jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.“
„Mit der Interkulturellen Woche möchten wir ein Zeichen setzen für die Achtung der Menschenwürde und den Schutz von Menschenrechten. Wir wollen neue Räume der Begegnung, der Zusammenarbeit und des Vertrauens schaffen und erhalten.“

Das Gemeinsame Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2024 stammt von Bischof Dr. Georg Bätzing, Bischöfin Kirsten Fehrs und Metropolit Augoustinos von Deutschland.