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Knotenpunkt L3020 / L3448 Eschhofen

Der Knotenpunkt der sich kreuzenden Landesstraßen L3020/ L3448 in Limburg-Eschhofen weist durch den großen Versatz Mängel hinsichtlich der Sichtbeziehungen und Befahrbarkeit auf. Hinzu kommt, dass eine verkehrssichere Führung der Fußgänger und Radfahrer über die Kreuzung komplett fehlt.

Daher hat der Ortsbeirat Eschhofen den Magistrat gebeten, Lösungen zu entwickeln wie die Mängel behoben werden können. Die Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn hat am 13.11.2017 die Umgestaltung des Knotenpunkts L3020/ L3448 in Limburg-Eschhofen beschlossen. Um feststellen zu können, welche Umgestaltungsvariante für den Knotenpunktumbau in Frage kommt, wurde im Auftrag der Stadt eine umfangreiche Variantenuntersuchung (neun Varianten) vom Ingenieurbüro artec durchgeführt. Im Rahmen der Variantenuntersuchung wurden neben den von der Verwaltung sowie von arctec erarbeiteten fachplanerischen Vorschlägen auch Ideen aus der Bürgerschaft und dem Ortsbeirat Eschhofen geprüft.

Diese Untersuchung wurde Hessen Mobil, der Straßenverkehrsbehörde, der Polizeidirektion Limburg-Weilburg und der Kreisverkehrsbehörde zur Abstimmung mit der Bitte um Prüfung und Stellungnahme vorgelegt.

Zusammenfassend ist das Ergebnis der Stellungnahmen dahingehend, dass die Variante „geänderte Geometrie des Knotenpunktes mit Lichtsignalanlage“ zustimmungsfähig ist. Da durch diese die mangelhaften Sichtbeziehungen beseitigt, die Befahrbarkeit verbessert und zudem gesicherte Fußgänger- und Radfahrerführungen geschaffen werden können.

Verkehrsuntersuchung mittels Kamerabeobachtung

Darüber hinaus wurde im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung der Verkehrsablauf am betreffenden Knotenpunkt und dem Bahnübergang am Bahnhof sowie den dortigen Pendlerparkplätzen mittels Kamerabeobachtung erfasst. Ziel war es, feststellen zu können, ob hier Wechselwirkungen bestehen. Die Verkehrsuntersuchung wurde vom Ingenieurbüro Habermehl und Follmann durchgeführt.

Die Verkehrsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass Wechselwirkungen mit dem Bahnübergang und den Pendlerparkplätzen bestehen, jedoch in der Mängelwirkung nicht ausschlaggebend für die Defizite am Knoten sind. Ursache hierfür sind im Wesentlichen die bauliche Gestaltung bzw. die geometrischen Rahmenbedingungen des Knotens. Darauf basierend, wird zur Beseitigung der Mängel eine vollständige Signalisierung des Knotenpunkts mit Beseitigung des Versatzes empfohlen. Hierbei werden dann auch die Belange der Fußgänger und Radfahrer berücksichtigt. Darüber hinaus soll die Lichtsignalanlage mit einer verkehrsabhängigen Steuerung versehen werden, um durch eine Stauüberwachung Belastungsspitzen gut abwickeln zu können.

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Kontakt

Muyessire Laux Abteilungsleiterin Abteilung für Verkehrsplanung

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