Radstätte: Gesucht wird unzerstörbares Display
Das Display wurde im August vergangenen Jahres beschädigt, blieb jedoch funktionsfähig. Im November folgte eine zweite Beschädigung, die das Display zerstörte. Der Rechner wurde daraufhin heruntergefahren, die Stadt stellte Strafanzeige gegen Unbekannt. Die Radstätte ist durch das Land und den Bund gefördert worden, Limburg beteiligte sich mit knapp 1000 Euro an den Investitionskosten. Die Domstadt ist nach Koblenz das zweite Etappenziel auf dem Weg nach Berlin.
Aufgrund einer notwendigen Reparatur fragte die Stadt beim Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur an, das Träger des Projekts ist und den Aufbau der Radstätten förderte. Eine Reparatur, so die Auskunft aus dem Ministerium, ist durch die Stadt zu übernehmen. Gleichzeitig wies das Ministerium darauf hin, dass eine Mindestnutzungsdauer von drei Jahren gewährleistet sein muss, ansonsten müssen die Fördergelder zurückgegeben werden. Die Erneuerung des Displays kostet etwa 4500 Euro netto, eine Versicherung gegen Vandalismus hat die Stadt nicht abgeschlossen.
Test in Rothenburg
An dem Standort im Schleusenweg, der Radweg Deutsche Einheit verläuft bis nach Marburg entlang des Lahnradwegs R7, ist eine Videoüberwachung nicht möglich, da die hierfür notwendigen Kosten im keinem Verhältnis zum Schutz der Anlage stehen. Aktuell wird ein Prototyp eines schlagresistenten Displays mit einer externen Handballenbedienung an der Radstätte in Rothenburg an der Fulda getestet. Ein Kostenvoranschlag für ein solches Modell liegt noch nicht vor. Zudem soll erst einmal das Ergebnis des Tests in Rothenburg abgewartet werden, bevor ein Auftrag zur Erneuerung des Displays erteilt wird.