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Planungen / Gutachten

Verkehrsanlagenplanung

Abbildung 5 - Linienführung Variante 1 (Durth Roos Consulting GmbH)

Abbildung 6 - Linienführung Variante 2-a (Durth Roos Consulting GmbH)

Abbildung 7 - Linienführung Variante 2-b (Durth Roos Consulting Gmbh)


Die Linienführung der B8 OU Limburg-Lindenholzhausen sowie deren Anschlusspunkte an das bestehende Netz werden erst im Laufe des Planungsprozesses mittels Variantenvergleich festgelegt. Bei der Auswahl der Vorzugsvariante sind alle relevanten raumordnerische, verkehrliche, ökologische und wirtschaftliche Aspekte gegeneinander abzuwägen. Das Projektteam hat alle Unterlagen, die zur Bewertung der Varianten erforderlich sind, erarbeitet. Dazu gehören unter anderem die Ergebnisse der Kartierungen, der Verkehrstechnischen Untersuchung sowie der Schalltechnischen Untersuchung. Im Rahmen einer fachlichen, gesamtplanerischen Abwägung ist die Vorzugsvariante ermittelt worden.

Die Vorzugsvariante soll in diesem Jahr dem Bundesministerium für Verkehr zur Bestätigung der Linie vorgelegt werden.

Umweltverträglichkeit

Die Auswirkungen der geplanten Ortsumgehung auf die Umwelt wurde mittels einer Umweltverträglichkeitsstudie ermittelt. Vorab wurde hierfür ein Untersuchungsraum, um den Zustand und die Eigenschaften der Umwelt im Untersuchungsraum systematisch zu erfassen, darzustellen und zu bewerten, erfolgte eine faunistisch-floristische Kartierung sowie eine Datenrecherche zu den Schutzgütern nach §2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Ziel der Studie war, die Auswirkungen des Vorhabens auf die Schutzgüter wie z.B. Menschen, Tiere und Pflanzen, Klima und Boden sowie kulturelles Erbe zu erfassen, zu beschreiben und zu beurteilen.
Die Ergebnisse der Schutzgüter flossen in eine Raumwiderstandskarte ein. Die Raumwiderstandskarte diente als Grundlage für eine Linienführung, um potenzielle Konflikte zu erkennen und frühzeitig zu berücksichtigen.

Abbildung 8 - Raumwiderstandskarte (Ökobüro Gelnhausen GbR)

Verkehrstechnische Untersuchung

Für die Verkehrstechnische Untersuchung wurde ein Verkehrsmodell erstellt, um das Verkehrsverhalten in Lindenholzhausen realistisch abzubilden und zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren. In dieser Untersuchung wurden die derzeitigen Verkehrsverhältnisse analysiert (Analyse-Nullfall) und mit dem Prognose-Nullfall 2035 (zukünftige Verkehrssituation ohne Ortsumgehung) sowie mit den Planfallvarianten der Ortsumgehung Lindenholzhausen verglichen. Hierfür wurden insgesamt vier Planfälle erarbeitet und untersucht. Die Verkehrsuntersuchung zielte darauf ab, die benötigten Anschlussstellen an die neue Trasse zu ermitteln.


Schalltechnische Untersuchung

Im Rahmen dieser Untersuchung lag der Fokus auf der Ermittlung der Lärmwirkung der einzelnen Planungsvarianten sowie der Darstellung der möglichen Entlastungswirkung durch die Verkehrsverlagerung infolge der geplanten Ortsumgehung. Die ermittelten Ergebnisse bildeten die Grundlage für die weitergehende Beurteilung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie für die relevanten Schutzgüter Mensch und Avifauna.


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