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Hadamar Gespräche laden zum Vortrag »Jüdisches Leben in Limburg - Von den Anfängen bis zur Gegenwart« ein

Am Donnerstag, 6. März um 19 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses in der Werner-Senger-Straße 10 der nächste kostenfreie Vortrag zum Thema „Jüdisches Leben in Limburg – Von den Anfängen bis zur Gegenwart“ statt. Der Vortrag wird zudem aufgezeichnet und auf dem YouTube-Kanal der Gedenkstätte abrufbar sein (www.youtube.com/c/gedenkstattehadamar).

Inhalt des Vortrags ist ein Rückblick auf die 750-jährige jüdische Geschichte Limburgs. Die Ereignisse der NS-Zeit spielten sich in Limburg genauso wie andernorts ab. Auf Verunglimpfung folgte Diskriminierung, Verfolgung und schließlich Ermordung. Ein jüdisches Leben in der Stadt war nach 1945 für Jahrzehnte nicht existent. Erst durch die Zuwanderung aus Osteuropa nach dem Ende der Sowjetunion in den 90er Jahren entstand in Limburg wieder eine Gemeinde mit einer Synagoge.

Der Vortrag wird gemeinsam von der Gedenkstätte Hadamar und dem Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker veranstaltet und ist Teil der Reihe „Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen“. Der Vortragende Dr. Christoph Waldecker studierte Geschichte, Landesgeschichte, Germanistik und Kanonistik an der Universität Bonn und promovierte 2001 zum Thema: „Zwischen Kaiser, Kurie, Klerus und kämpferischen Laien. Die Mainzer Erzbischöfe 1100 bis 1160. Mainz 2002“. Nach dem Diplom als Archivar war er unter anderem in der Erwachsenenbildung sowie in verschiedenen Archiven tätig. Heute ist er Leiter des Stadtarchivs in Limburg an der Lahn.

Bei Rückfragen steht Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker unter der Telefonnummer 06431 203368 oder der E-Mail christoph.waldecker@stadt.limburg.de zur Verfügung. Auf der Veranstaltung werden Film- und Tonaufnahmen sowie Fotos gemacht, mit deren auch späteren Verwendung sich die Besuchenden durch den Besuch der Veranstaltung einverstanden erklären.

28.02.2025 

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