Spiel- und Bolzplätze gesperrt
„Das ist nicht einfach für die Eltern und die Familien, das jetzt auch noch umzusetzen und mit den Kindern nicht die gewohnten Spielplätze aufzusuchen“, weiß Bürgermeister Dr. Marius Hahn um die Schwierigkeit, denn die Kindertagesstätten und die Schulen stehen nicht zur Verfügung und bieten nur einen Notbetrieb an, das Wetter zeigt sich frühlingshaft und eigentlich stimmen die äußerlichen Vorzeichen auf viel Zeit in der frischen Luft und eben auch auf Spielplätzen an. Doch es sind besondere Zeiten – und deshalb ist es nach Auffassung des Bürgermeisters dringend geboten, die Spielplätze zu meiden und damit eine Übertragung des Coronavirus zu verlangsamen. „Das dient vor allem dem Schutz unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern“, so Hahn.
Appell an die Eltern
Ob das Nutzungsverbot von den Kindern eingehalten wird, hängt ganz entscheidend von den Eltern ab, davon ist der 1. Stadtrat Michael Stanke überzeugt. „Ich appelliere an die Eltern, das sehr ernst zu nehmen und alles dafür zu tun, das Verbot umzusetzen“, so Stanke. Nach seiner Einschätzung ist es auch kontraproduktiv, die Spielplätze zu meiden und dann auf der nächsten Wiese oder Freifläche ein großes Tohuwabohu zu veranstalten. Auch Kinder sollten aktuell nur in kleinen Gruppen zusammenkommen.
Die Spielplätze der Stadt sind in der Regel frei zugänglich, das soll auch so bleiben. An ein Einzäunen oder Verschließen ist nicht gedacht. „Wir appellieren an die Einsicht aller Beteiligten, sich aufgrund der aktuellen Gefahr entsprechend zu verhalten und die Spielplätze nicht zu betreten“, so Bürgermeister und 1. Stadtrat. Zeige sich im Laufe der nächsten Tage jedoch, dass das Nutzungsverbot nicht eingehalten wird und die Spielplätze genutzt werden, seien Kontrollen durch das Ordnungsamt unvermeidlich.