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Stadt Limburg erhält DIGITAL-Award

Zusammen mit den Städten Fulda, Gießen, Offenbach, Wetzlar und Marburg hat Limburg die Anwendung „eGovernment Service- und Analyse -Dashboard“ (eGovSAD) entwickelt und dafür den DIGITAL-Award gewonnen.

Der Award wurde während einer feierlichen Gala im Rahmen der Messe „KommDIGITALE“ in Bielefeld übergeben.

„Wir freuen uns über die Auszeichnung. Das Voting der Bürgerinnen und Bürger ist eine schöne Bestätigung für die gemeinsame Arbeit mit den anderen Kommunen. Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind,“ erläutert Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Bürgerinnen und Bürger konnten für die unterschiedlichen Projekte per Online-Voting abstimmen. Das Projekt konnte somit nicht nur die Fachpresse überzeugen. Hahn zeigte sich dankbar für die Unterstützung und Beteiligung an dem Voting.

Mit der Anwendung werden den Kommunen wichtige Informationen zur Nutzung von Onlinediensten, wie beispielsweise das Feedback von Nutzern, die Abbruchquote angebotener Dienste oder die Nutzungszahlen bestimmter Online-Dienstleistungen, auf einen Blick angezeigt. Der Fokus liegt dabei auf der Einhaltung der geltenden Datenschutzbestimmungen sowie der Gewährleistung der Anonymität, sodass die Privatsphäre der Nutzer stets gewahrt bleibt.

Ermöglicht wurde die Entwicklung der Anwendung vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation. Das Projekt wurde mit 868.320 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ gefördert.

Die oben genannten Kommunen bilden die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) „Digitale Kommune @ Hessen“. Als Umsetzungspartner begleitet die ekom21, Hessens größter kommunaler IT-Dienstleister, das Projekt. Neu an der Anwendung ist die direkte, vergleichbare Analyse. Eine allgemeine Analyse von Nutzungsdaten von Onlinediensten wurde zuvor bereits genutzt. Das Folgeprojekt „Gemeinsam online Daten offen nutzen“ (GoDonu) nutzt und erweitert dabei die Oberfläche von eGovSAD. Ziel ist es, den Kommunen, die GoDonu nutzen, einen direkten Vergleich der Nutzung der jeweiligen Online-Dienstleistung miteinander zu ermöglichen. Auch diese Anwendung wird gemeinsam von der IKZ, diesmal allerdings erweitert um die Kommunen Frankfurt und Kassel sowie den Rheingau-Taunus-Kreis, entwickelt und durch das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation gefördert. „Durch das Projekt GoDonu kann eGovSAD erweitert werden und eine noch bessere Interpretation von Nutzungsinteraktionen mit digitalen Services der Verwaltung ermöglicht werden, das stellt eine erhebliche Verbesserung dar“, erläutert Thomas Lang, Abteilungsleiter der Informations- und Kommunikationstechnik der Stadt Limburg.

Durch die Weiterentwicklung des Analysewerkzeugs soll gemeinsam das Angebot für Onlinedienste verbessert werden. Opendata-Publikationen und Dashboard-Ansichten können zukünftig auf Knopfdruck im Internet veröffentlicht werden. Durch diese Funktionen wird der digitale Service für die Bürgerinnen und Bürger optimiert sowie die Transparenz des Verwaltungshandelns gestärkt. Insgesamt wurden über 40 Projekte von der Fachjury, die sich aus Digitalisierungsprofis der öffentlichen Verwaltung sowie Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammensetzte, im Rahmen der Messe „KommDIGITALE“ bewertet. Der Award wird jährlich verliehen, im Wechsel im Rahmen der „KOMMUNALE“ in Nürnberg und der „KommDIGITALE“ in Bielefeld. Insgesamt stehen drei Preiskategorien zur Verfügung (Städte und Gemeinden unter 100.000 Einwohnenden, Städte und Gemeinden über 100.000 Einwohnenden sowie Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden). Für letztere Kategorie wurde eGovSAD ausgezeichnet.  Der zweite Platz wurde an den Kreis Rendsburg-Eckernförde für das Projekt „Digitale Sozialermäßigung für Kita und Tagespflege“ vergeben, über den 3. Platz durfte sich die Berliner Stadtreinigung mit dem Projekt „Digitalisierung der Arbeitsplatzorganisation“ freuen. Insgesamt haben mehr als 5000 Stimmen über die Platzierungen entschieden.

27.01.2025 

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