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Ausschreibung Hans-im-Glück-Preis 2026

Der Hans-im-Glück-Preis wurde 1977 von dem Schriftsteller Hans-Christian Kirsch und seiner Frau Elinor als Jugendbuchpreis gestiftet. Als eine Art "Opfer an die Götter" empfanden sie damals den Preis für Anfänger unter den Jugendbuchautoren und -autorinnen, den sie selbst jährlich mit 2.000 DM, einem Westerwälder Krug und einer Woche Schreibklausur in ihrem Haus in Nomborn ausstatteten. Der Name "Hans im Glück" deswegen, weil er seine Glücksgüter bedenkenlos und glücklich verschenkte.

Zum Preis

Die Initiative für die erste Ausschreibung des Preises entsprang der Erfahrung, wie schwer es im Literaturbetrieb gerade jungen bzw. unbekannten Autoren gemacht wird, sich mit ihren ersten Veröffentlichungen durchzusetzen. Diese Intention gilt bis heute.

1987 wurde der von der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn als Förderpreis für Jugendbuchautoren und -autorinnen übernommen. Die Übernahme unterstreicht die Bedeutung des Literaturpreises für die kulturell interessierte Öffentlichkeit und sichert sein Bestehen auf Jahre hinaus.

Seit 1990 wird der Preis alle zwei Jahre an Autorinnen und Autoren verliehen, die bislang nicht mehr als drei literarische Werke im Jugendbuchbereich veröffentlicht haben.

Dotierung

Der Preis ist mit 3.500 € dotiert.

Auswahlverfahren

  • Als Sekretariat fungiert das Kulturamt. Es nimmt in einer ersten Sichtung aller Einsendungen die Manuskripte und Bücher aus dem Wettbewerb, die eindeutig den vorgenannten formalen Kriterien nicht entsprechen.
  • Aus den verbleibenden Titeln trifft die Jury nach eingehender Sichtung eine weitere Auswahl von Titeln zur abschließenden Begutachtung durch jedes Jurymitglied.
  • Der Rechtsweg gegen die Jury-Entscheidung ist ausgeschlossen.
  • Der Preis wird nicht vergeben, wenn keiner der eingereichten Titel im Sinne der Ausschreibung voll überzeugt.

Auswahlkriterien

Folgende Bücher/Manuskripte werden berücksichtigt:

  • sprachlich und formal anspruchsvolle Romane und Erzählungen aus dem deutschen Sprachraum
  • Bücher/Manuskripte, die durch neue Themen und Erzählweisen auffallen
  • keine Kinderbücher, nur Jugendbücher
  • keine Kurzgeschichten, Bilderbücher/Bilderbuchtexte, Gedichte oder Übersetzungen in die deutsche Sprache.

Anforderungskriterien

  • Mindestumfang Manuskripte ca. 100 Seiten, DIN A 4, Blätter einseitig bedruckt, ungebunden, Schrift: Arial oder Times New Roman, Schriftgröße: 12 pt, Zeilenabstand: 1,5, Ränder: alle Kanten = 3 cm.
  • Unveröffentlichte Manuskripte sind von den Autoren als pdf-Datei einzureichen.
  • Bücher sind in sechsfacher Ausfertigung (fünf Exemplare für die Jury, ein Belegexemplar) einzureichen – nur Neuerscheinungen aus den Jahren 2024 und 2025.
  • Bücher können sowohl von den Autoren selbst als auch von Verlagen, Literaturagenten, usw. eingereicht werden.

Bücher sind bis Freitag, 31. Oktober 2025 (Eingang bei der Behörde) zu senden an:

Magistrat der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn
Kulturamt,
„Hans-im-Glück-Preis“
Über der Lahn 1
65549 Limburg a. d. Lahn

Unveröffentlichte Manuskripte bis Freitag, 31. Oktober 2025 als pdf-Datei an: kulturamt@stadt.limburg.de

Bei jeder Manuskripteinsendung sind 10,00 € unter Angabe des Verwendungszwecks „Hans-im-Glück-Preis 2026“ auf folgendes Konto zu überweisen:

Kreissparkasse Limburg
IBAN: DE76 5115 0018 0000 0000 67
BIC: HELADEF1LIM

Bei Bucheinsendungen entfällt die Überweisung von 10,00 €.

Eine kurze Vita (Lebenslauf) sowie eine Liste der evtl. bisherigen Veröffentlichungen müssen der Einsendung beigefügt werden.

Eingereichte Bücher / Manuskripte werden nicht zurückgegeben.

Jury

  • N.N.
  • Jutta Golz, Bibliothekarin
  • Jutta Bummel, Buchhändlerin
  • Dr. Stefan Hauck, Redakteur
  • Ralf Schweikart, M. A., Redakteur & freier Journalist

Die Jury stellt zu den einzelnen Manuskripten keine Lektoratsgutachten aus.

Die Entscheidung der Jury wird im Sommer 2026 auf www.limburg.de veröffentlicht.

Fragen? Immer gerne!

Astrid Jung

Fischmarkt 21
65549 Limburg a. d. Lahn


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