Gesunde Kost lädt zum Naschen ein

Seit Donnerstagvormittag, 8. August, besteht die Naschgelegenheit am Europaplatz, im Serenadenhof, der oberen Bahnhofstraße, auf dem Bischofsplatz und der Plötze. Am Europaplatz befinden sich zwei der bepflanzten Gefäße, an den übrigen Standorten je ein Gefäß mit Tomaten und Paprika, Auberginen, Zucchini, Pflücksalat, Basilikum, Minze, Schnittlauch und mehr. Thomas Foitzik und Melanie Merkel von der Stadtgärtnerei setzen diesmal verstärkt auf Kräuter und Gemüse.

Wie Thomas Foitzik erläutert, mussten auch die Profis der Stadtgärtnerei in diesem Jahr einige Rückschläge einstecken. Die Braunfäule machte den Tomaten zu schaffen, die Schnecken waren auch am Standort ehemalige Staudengärtnerei zahlreich unterwegs und schließlich fanden auch Rehe all das ganz schmackhaft, was das Team der Stadtgärtnerei gepflanzt und gezogen hatte, um es in der Innenstadt zum Naschen aufzustellen.

Nachpflanzen war angesagt, alles hat sich etwas verzögert – nun sind die Pyramiden an ihren Standorten und haben dafür schon pflückreife Tomaten zu bieten. Auch anderes ist schon reif und kann sofort verzehrt werden. Die Bitte der Stadtgärtnerei: Die Sträucher nicht leerpflücken und nur naschen und bitte so vorsichtig greifen und pflücken, dass die Pflanzen nicht beschädigt werden. Was dort wächst, ist völlig unbehandelt und kann bedenkenlos verzehrt werden. Zweimal pro Woche werden die Pflanzen mit Wasser versorgt. Gelegentlich werden sie auch organisch gedüngt.

Was nun in der Innenstadt geerntet werden kann, ist zuvor auf dem Areal der ehemaligen Staudengärtnerei gewachsen. Nach der Aussaat werden die heranwachsenden Pflänzchen in die mit Erde und Substrat gefüllten Blechwannen gesetzt. Dort wachsen sie so lange, bis die ersten Früchte kommen oder das Gemüse geerntet werden kann – oder Schnecken und Rehe den ganzen Ablauf etwas in Unordnung bringen.