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Stadt Limburg kauft neuen Sinkkastenreiniger

Knapp unter 305.000 Euro investiert die Stadt in die Anschaffung eines neuen Sinkkastenreinigers. Der Magistrat hat einen entsprechenden Auftrag vergeben. Das neue Fahrzeug ermöglicht das Reinigen, ohne dass der Bediener das Trägerfahrzeug verlassen muss und somit auch bei schlechtem Wetter geschützt ist.

Anlass für die Neuanschaffung ist allerdings der Zustand des derzeit noch im Einsatz befindlichen Fahrzeugs. Das Trägerfahrzeug ist Baujahr 2013, verfügt über eine hohe Laufleistung und zudem gibt es einen Schaden an der Hinterachse. Der Aufbau zum Reinigen der Sinkkästen, eine Hebeeinrichtung, versieht noch einige Jahre länger seinen Dienst für die Stadt und ist Baujahr 2002. Auch hier ist Ersatz notwendig.

Alle Sinkkästen oder Gullys im Bereich der Stadt Limburg, über 7000 davon gibt es in der Stadt und ihren Stadtteilen, wurden bisher mindestens zwei Mal im Jahr gereinigt. Aufgrund der Starkregenereignisse der letzten Jahre hat die Abteilung Kanalbau darum gebeten, das Reinigungsintervall auf mindestens drei Mal im Jahr hochzusetzen. Das gewünschte Intervall lässt sich jedoch nur mit der entsprechenden Technik umsetzen.

Bei der europaweiten Ausschreibung beteiligten sich drei Firmen. Den Zuschlag erhielt ein Anbieter, dessen Fahrzeug mit knapp unter 305.000 Euro zu Buche schlägt. Das neue Fahrzeuge, das eine Lieferzeit von rund sechs Monaten hat, ist mit einem vollhydraulischen Sinkkastenreiniger ausgestattet. Das Öffnen der Roste wird mit Hilfe eines Magneten übernommen, anschließend wird der Schlammfangreiniger in dem Sinkkasten abgesaugt und abschließend durchgespült.

Nach Angaben des Herstellers ist eine Tagesleistung von 500 Sinkkästen möglich. Das Trägerfahrzeug kann zudem bei Bedarf schnell umgerüstet werden, so dass es als Kehrfahrzeug eingesetzt werden kann. Das Fahrzeug wird durch einen Dieselmotor angetrieben. Durch die große Stromaufnahme des Elektromagneten, mit dessen Hilfe die Roste abgehoben werden, ist es derzeit keinem Hersteller möglich, diese Maschine in einem E-Antrieb anzubieten.

Der Betriebshof hat bei seiner Ausschreibung zur Bedingung gemacht, die angebotenen Fahrzeuge erproben zu können. Zwei von drei Anbietern machten dies auch möglich.

17.04.2024 

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