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Hauptwege auf den Friedhöfen werden saniert

Die große Differenz zwischen den kalkulierten Kosten und den Ergebnissen bei den Ausschreibungen führt gelegentlich dazu, dass die Stadt ihre Ausschreibungen aufheben und die Leistungen neu ausschreiben muss. Das Tiefbauamt hat diesen Weg bei der Ausschreibung der Wegesanierung auf den städtischen Friedhöfen beschritten – mit einem durchaus positiven Ergebnis.

Die vorgesehene Wegesanierung wurde bei der zweiten Ausschreibung aufgeteilt. Zum einen gab es eine Ausschreibung, die vor allem die Sanierung der wassergebundenen Wege beinhaltet, bei dem nun durch den Magistrat vergebenen Auftrag geht es um die Wege mit Asphaltdecken. Der Auftrag umfasst ein Volumen von rund 379.000 Euro. Allerdings kommt es gegenüber den im Haushalt eingeplanten Kosten zu höheren Aufwendungen, so dass die Stadtverordnetenversammlung noch überplanmäßige Kosten in einer Höhe von 60.000 Euro genehmigen muss.

Der Auftrag beinhaltet die Sanierung von Hauptwegen auf den Friedhöfen in Ahlbach, Dietkirchen, Eschhofen, Limburg, Linter, Offheim und Staffel. In die Ausschreibung mit aufgenommen wurden Instandhaltungsarbeiten an den Friedhöfen Offheim (Anfahrtsweg zum Containerstellplatz) und Lindenholzhausen (Kinder-
gräber).

Deutliche Reduzierung

Zusammen mit dem Ergebnis der Ausschreibung für die Sanierung der Wege mit wassergebundenen Decken ergibt sich nun eine Gesamtauftragssumme von rund 590.000 Euro. Damit liegt das Ausschreibungsergebnis immer noch rund zehn Prozent über den zunächst geschätzten Kosten, jedoch deutlich unter dem Ergebnis der ersten Ausschreibung. Die Angebotssumme in der ersten Ausschreibung, dort wurden alle Sanierungsarbeiten auf einmal ausgeschrieben, lag bei über 900.000 Euro und damit rund 68 Prozent über den Schätzkosten.

Aufgrund neuer entsorgungsrechtlicher Vorgaben gemäß Mantelverordnung des Bundes, wonach die zu sanierenden Asphaltflächen ebenso wie der Untergrund in Aushubbereichen beprobt werden müssen (Ersatzbaustoffverordnung), sind weitere Kosten entstanden, die in den ursprünglichen Kostenplanungen so nicht vorhersehbar waren, aber zwischenzeitlich unter den Investitionskosten der Maßnahme schon beauftragt worden sind.

Bei den zu sanierenden Wegen handelt es sich im Wesentlichen um die Hauptwege auf den Limburger Friedhöfen, die stark genutzt werden und die zum Teil nicht mehr als verkehrssicher angesehen werden können, auch und gerade im Hinblick auf viele ältere Friedhofsbesucher mit entsprechender Mobilitätseinschränkung.

01.03.2024 

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