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Synagoge

Limburg hat eine ins Mittelalter zurückreichende jüdische Tradition. Schon früh gab es eine Synagoge, die zunächst über Jahrhunderte in Privathäusern war. Mit der Kapelle in der Erbach stand ab 1867 erstmals ein eigenes Gebäude zur Verfügung. 1903 wurde die neue Synagoge an der Schiede gegenüber dem Gerichtsgebäude eingeweiht, was für die gesamte Limburger Bevölkerung ein Grund zur Freude war. Am 9. November 1938 und in den Tagen danach wurde sie zerstört und einige Monate später abgetragen. Nur noch Fotos und seit Frühjahr 2015 ein Bronzemodell erinnern an das Gotteshaus, das einst als „Zierde des Straßenbildes“ bezeichnet wurde.

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