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Stalingrad-Denkmal am Hauptfriedhof

Am 31. Januar 1943 kapitulierte die 6. Armee der Wehrmacht in Stalingrad.
Ca. 150 000 deutsche Soldaten fielen den Kämpfen, der Kälte oder dem Hunger zum Opfer. Rund 91 000 Männer gerieten in sowjetische Gefangenschaft – nur 6 000 Überlebende kehrten bis 1956 zurück.

Im Jahre 1964 wurde das von einem ehemaligen Stalingradkämpfer entworfene Mahnmal mit der Aufschrift „Stalingrad 1943“ durch den Bund ehemaliger Stalingradkämpfer Deutschland mit Hilfe der Bundeswehr und Unterstützung der Stadt Limburg aus einem 21 Tonnen schweren Granitblock aus dem Fichtelgebirge errichtet. Unter der 200 kg schweren Bronzeschale befindet sich ein von der Glasfachschule Hadamar gestifteter Kristallblock mit Erde aus Stalingrad.

Es handelt sich um das zentrale deutsche Denkmal zum Gedenken an alle in Stalingrad gefallenen und in der anschließenden Gefangenschaft verstorbenen Soldaten.

Im Jahre 1988 hat die Stadt Limburg die „Stalingradkämpfer-Stiftung“ angenommen und die Erhaltung und Pflege der Stalingrad-Gedächtnisstätte – auch über das Bestehen des Bundes ehemaliger Stalingradkämpfer hinaus – übernommen. Der Verein „Bund ehemaliger Stalingradkämpfer e. V. Deutschland“ hat in der Mitgliederversammlung im Jahr 2004 seine Auflösung beschlossen.

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