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Linterer Wäldchen: Fallen zur Ermittlung von Schädlingen aufgehängt

Im Linterer Wäldchen wurden am Mittwoch, 31. Mai, an mehreren Stellen spezielle Pheromonfallen aufgehängt. Diese dienen der Feststellung und Erhebung von sogenannten prioritären Forstschädlingen durch das Dezernat Pflanzenschutz des Regierungspräsidiums Gießen. 

Die sogenannten prioritären Unionsquarantäneschadorganismen sind Schädlinge, für die bei einer Einschleppung in die Europäische Union die schwerwiegendsten wirtschaftlichen, sozialen oder ökologischen Folgen angenommen werden.

Zu diesen Schädlingen – 20 sind von der Europäischen Union definiert worden- zählen beispielsweise: Mexikanische Fruchtfliege, asiatischer Laubholzkäfer, Kiefernholznematode.

Ziel der Erhebungen ist es, durch möglichst frühzeitiges Entdecken eventuell eingeschleppter Schadorganismen zu Tilgen. Außer am Standort im Linterer Wäldchen sind sechzig weitere Standorte auf der gesamten Fläche Hessens in der Natur und auf öffentlichen Grünflächen verteilt, die regelmäßig durch das Dezernat Pflanzenschutz des Regierungspräsidiums Gießen kontrolliert werden.

Die neuen Schädlinge werden durch Jungpflanzen und auch durch Holzerzeugnisse (Brennholz, unbehandeltes Verpackungsholz) eingeschleppt. Der Befall und die Schäden von Gehölzen durch diese Schädlinge zieht eine Jahrzehnte andauernden Aufforstung nach sich. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: https://pflanzenschutzdienst.rp-giessen.de/pflanzengesundheit/amtliche-erhebungen/

02.06.2023 

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