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Parkbadsaison beginnt am 29. April

„April, April, der macht, was er will“, besagt eine alte Bauernregel. So wirklich einladend ist das Wetter für einen Besuch im Parkbad zurzeit noch nicht. Dennoch steht die Saisoneröffnung in wenigen Tagen am Samstag, 29. April, bevor. Bis 10. September kann wieder täglich von 8 bis 20 Uhr – bei Temperaturen über 28 Grad auch bis 21 Uhr – geschwommen und geplanscht werden. Und das mit dem Schwimmbadwetter klappt dazwischen auch.

Das Wasser plätschert bereits im großen Becken und auch das Planschbecken für die kleinsten Besucher ist gefüllt. Nun stehen noch einige Reinigungsarbeiten an. Die Technik rund um die drei Wasserpumpen und fünf Filteranlagen, die zum Betreiben des Bades notwendig sind, sind längst aus dem Winterschlaf geholt. Zur Abnahme der Rutsche und Spielgeräte war bereits ein Fachbetrieb vor Ort und hat sein ok zur Saisoneröffnung gegeben. Die Stadtgärtner, die sich während des gesamten Jahres um die Pflege der Flora und Fauna kümmern, haben schon ganze Arbeit geleistet. Der Eröffnung steht nichts mehr im Weg – außer besseres und beständigeres Wetter.

Solarthermieanlage trägt zur Erwärmung bei

In diesem Jahr sorgt auch die Solarthermieanlage auf dem Dach des Hauptgebäudes wieder dafür, dass das Badewasser die vorgesehenen 22 Grad erreicht. Seit März dieses Jahres waren Reparaturarbeiten an der Solar Absorber Anlage der Solarthermieanlage durchgeführt worden. Einzelne Komponenten wie elektrischen Absperrklappen, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik konnten teilweise repariert oder mussten erneuert werden. Die Kosten der Arbeiten belaufen sich auf etwa 12.000 Euro.

Die Solarthermieanlage schafft es bisher am Anfang der Saison selbst an einem wolkenlosen, sonnigen Tag nicht allein, die Wassertemperatur zu halten. Ohne die gasbetriebene Heizung wäre das Wasser zu kalt zum Baden. Die rund drei Millionen Liter Wasser im Parkbad geben beständig Wärme an die Luft ab und pro Badegast müssen täglich 30 Liter zugeführt werden, das ist Pflicht. Somit wird laufend neues Wasser in das Becken gepumpt, das auch aufgeheizt werden muss.

„Wir schauen uns an, welche Lösungen andere Kommunen für ihre Freibäder gefunden haben. Sollte sich dabei etwas bewährt haben, werden wir prüfen, ob sich das auch bei uns umsetzen lässt“, erläutert der 1. Stadtrat Michael Stanke. Denn klar ist, die Gasheizung soll im besten Fall von einer ökologischeren Variante abgelöst werden, auch in Hinsicht auf die gestiegenen Energiekosten ist das die angestrebte Lösung. Zur Energieeinsparung ist die Temperatur des Wassers im Bad im vergangenen Jahr von 24 auf 23 Grad reduziert worden, in diesem Jahr auf 22 Grad.

Gleichbleibende Eintrittspreise und Limburg-Pass

Erfreulich für alle Besucher und Besucherinnen ist, dass sich die Eintrittspreise trotz der gestiegenen Energiekosten nicht erhöht haben. Für einen Erwachsenen kostet somit die Tageskarte 3,50 Euro und für Kinder und Jugendliche (von 6 bis einschließlich 17 Jahre) 2 Euro. Auch eine Zehnerkarte (Erwachsene 30 Euro und Kinder und Jugendliche 17 Euro), eine Saisonkarte (Erwachsene 70 Euro und Kinder und Jugendliche 38 Euro) und eine Familien-Saisonkarte für Einwohner der Stadt Limburg (pro Elternteil 40 Euro und für das erste und zweite Kind 24 Euro jedes weitere Kind ist frei) sind wieder erhältlich.

Wer den Limburg-Pass hat, kommt günstiger ins Bad. Der Limburg-Pass wird unter bestimmten Voraussetzungen (https://www.limburg.de/Rathaus-Leben/Gesellschaft-Soziales/Limburg-Pass/) an einkommensschwache Personen und Familien ausgehändigt. Damit einhergehen vergünstigte Konditionen für Sportvereine, kulturelle Veranstaltungen und der Eintritt in das Limburger Parkbad reduziert sich auf einen Euro pro Einzelkarte. Erhältlich ist der Pass im Limburger Bürgerbüro.

Am kommenden Samstag gilt für alle wieder freier Eintritt, denn wie jedes Jahr, übernimmt die Energieversorgung Limburg (EVL) als Sponsor die Kosten für das Eröffnungsschwimmen.

24.04.2023 

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