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20 Hochstämme für Kirmesbaumallee

Am Fuß- und Radweg zwischen Limburg Kernstadt und Dietkirchen im Schatten der ICE-Brücke können nun wieder 20 Erlen zu prächtigen Bäumen heranwachsen. Jeder, der Bäume steht für einen Kirmesjahrgang aus den Limburger Stadtteilen.

Seinen Ursprung hatte die „Tradition“ im Jahr 1998, als Martin Richard Bürgermeister von Limburg war. Zu dieser Zeit stellten die Kirmesburschen – und mädchen auch vor dem Haus des Bürgermeisters einen Kirmesbaum. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde schließlich beschlossen, stattdessen an bestimmten Orten in den Stadtteilen neue Bäume von den Kirmesjahrgängen anpflanzen zu lassen.

In einigen Jahren soll aus den Hochstämmen mit einem Stammumfang von 20-25 Zentimetern schatten- und sauerstoffspendende Bäume werden. Bis sie ihre maximale Größe von 15 Metern erreicht haben kann es mehr als 40 Jahre dauern. Denn die Erle wächst etwa 30-60 Zentimeter pro Jahr in den ersten Jahren jedoch verlangsamt sich das Wachstum in die Höhe mit der Zeit und der Baum gewinnt an Umfang.

„Wir haben die Erle als Baumart für diesen Standort ausgewählt, weil wir hier die Besonderheit haben, dass es sich um ein Überschwemmungsgebiet handelt. Damit kommt diese Baumart hervorragend zurecht und bevorzugt feuchte bis nasse Böden“, erklärt Thorsten Flöter, Leiter der Stadtgärtnerei.

Die Neupflanzung war nötig, da die bereits gepflanzten „Kirmesbäume“ in Zusammenhang mit der Erneuerung der Autobahnbrücke ab 2013 bis 2016 gefällt werden mussten. Die Bäume wurden unweit der alten Standorte gepflanzt.

19.04.2023 

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