Südstadtfest in Blumenrod will verbinden
„Es ist schön zu sehen, wie gut das Fest hier im Quartier angenommen wird“, lautet das Fazit von Limburgs 1. Stadtrat Michael Stanke, der in der Südstadt zu Gast war. Als wohltuend empfand er die Zusammenkunft nach so langer Zeit ohne Treffen und ohne Feiern. Zahlreiche Familien hatten den Weg zum Bolzplatz an der Zeppelinstraße eingeschlagen und kamen bei Kaffee, kalten Getränken und Crêpes miteinander ins Gespräch. Ein Karussell drehte seine Runde, der Treffpunkt Blumenrod wartete mit kreativen Angeboten auf ebenso das Familienzentrum.
Für sportliche Aktivitäten gab es ausgiebig Gelegenheit. Dafür sorgte unter anderem Walter Hölzer, Sportcoach der Stadt Limburg. Höhepunkt dabei war die vom VfR 07 angebotene Torwand, an der sich den ganzen Nachmittag die Kinder und Jugendlichen versuchten. Für sie stand zudem noch der Spieleanhänger der Stadt zur Verfügung. Wenn sich dessen Türen öffnen, stehen Rollbretter, Balanciergeräte und vieles mehr zur Verfügung.
„Jeder, der noch die alte Blumenröder Kirmes kennt, weiß wie schön es ist, einmal im Jahr zusammen zu kommen und gemeinsam zu feiern“, berichtet Kristina Schneider als Koordinatorin für die Gemeinwesenarbeit in Blumenrod. Die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung hat diese Kirmes selbst als Kind oft mit feiern dürfen. Mit dem neuen Stadtteilfest, das möglichst jedes Jahr stattfinden soll, kann an diese Tradition angeknüpft werden. Ziel ist es, die Identität in dem Wohnquartier zu fördern, das sich aus Menschen ganz unterschiedlicher Altersgruppen und Nationalitäten zusammensetzt. „Gerade für junge Familien ist es eine gute Möglichkeit, gemeinsam mit anderen einen schönen Nachmittag zu verbringen“, verdeutlicht Kristina Schneider.
Das Fest, organisiert vom Quartiersmanagement Südstadt und der Gemeinwesenarbeit Blumenrod, fand zusammen mit der Feier zum 50-jährigen Bestehen der evangelischen Kindertagesstätte Blumenrod statt. Dort wurde bereits von 11 Uhr an gemeinsam mit den Eltern, Kindern und den Unterstützern der Einrichtung gefeiert. Viele von ihnen fanden sich nach Abschluss der Geburtstagsfeier noch beim Stadtteilfest ein. „Nach diesem schönen und ermutigenden Start bin ich mir sicher, dass wir im nächsten Jahr noch mehr Menschen aus der Südstadt zusammenbringen und dann vielleicht auch ein kleines Bühnenprogramm anbieten können“, wagt ein sichtlich zufriedener Quartiersmanager Marcus Schenk einen Blick in die Zukunft.