Umfrage zum subjektiven Sicherheitsgefühl noch bis 15. Mai
4000 Briefe hat die Stadt an zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, die älter als 14 Jahre sind, verschickt, mit denen sie auf die Umfrage hingewiesen und um eine Teilnahme angefragt wurden. „Bisher haben wir über 470 Rückmeldungen, die in die repräsentative Umfrage eingehen; hinzu kommen noch über 200 Teilnehmende an der Zufallsumfrage“, gibt der 1. Stadtrat Michael Stanke zum aktuellen Stand an.
Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, einen umfangreichen Katalog an Fragen zu beantworten, wobei ihnen eine fünfstufige Bewertungsskala zur Verfügung steht oder die Antworten durch Ankreuzen gegeben werden. Zudem gibt es einige offene Fragen, deren Antworten frei zu formulieren sind. Wer noch an der repräsentativen Umfrage teilnehmen will, benötigt dazu den zugeschickten Link oder QR-Code, um an der Umfrage online teilzunehmen; oder die mitgeschickte Anforderungskarte für einen Fragebogen auf Papier.
Zufallsumfrage für alle offen
Die Zufallsumfrage steht allen offen, dazu ist es nicht notwendig, seinen Wohnsitz in Limburg zu haben. Die Teilnahme an der Zufallsumfrage ist analog möglich, indem der Fragebogen im Bürgerbüro der Stadt, Werner-Senger-Straße 10, abgeholt und dort auch wieder abgegeben wird. Online ist die Teilnahme möglich per Link https://ww2.unipark.de/uc/Forschung/2d61/
Gibt es Angst vor Naturkatastrophen, Arbeitslosigkeit, Verlust des Wohlstands und vieles mehr, oder auch Angst vor Pandemien? Es wird in der Umfrage nach allgemeinen Ängsten gefragt, dann geht es jedoch zügig zu Fragen mit Bezug zu Limburg: Gibt es Ängste im eigenen Wohngebiet, werden Orte und Plätze in der Stadt gemieden, weil sie Angstgefühle auslösen und natürlich wird auch abgefragt, welche Verbesserungen sich die Bürgerinnen und Bürger vorstellen können.
Die ersten Rückmeldungen
1999 gab es in Limburg die erste Umfrage zum Sicherheitsgefühlt. 2017 die bisher letzte. Nach den bisher eingegangenen Rückmeldungen sind illegaler Müll, die Poser und die verschiedenen Angsträume in der Stadt die Themen, die in den Rückmeldungen am stärksten thematisiert werden. Bei den Angsträumen ist das Lahnufer zwischen Philippsdamm und Obermühle neu hinzugekommen, dafür wird das Tal Josaphat weniger aufgeführt als noch 2017. Eine wichtige Forderung, die in den Umfragen zuvor immer wieder erhoben wurde, ist auch diesmal wieder ganz weit vorne mit dabei: Mehr uniformiertes Personal auf den Plätzen und Straßen der Stadt.