Limburg feiert sein Oktoberfest
Ein Jahr hat das Limburger Oktoberfest pausiert, von Donnerstag, 14. Oktober, bis Dienstag, 19. Oktober, stehen der Marktplatz und die Markthalle jedoch wieder ganz im Zeichen von Rummel und guter Laune. Die Stadt und die Veranstaltungsagentur NA+1 teilen sich dabei wie in den zurückliegenden Jahren die Aufgaben: Für die Fahrgeschäfte und Anbieter unter freiem Himmel zeichnet die Stadt verantwortlich, für Blasmusik, Frühschoppen und Halligalli in der Markthalle ist NA+1 zuständig.
Es wird wieder ein Oktoberfest geben, das ist auf dem Marktplatz nicht zu übersehen. Als Parkplatz für Autos kann er nicht genutzt werden, die Sperrschilder sind nicht zu übersehen. Und die ersten Fahrgeschäfte haben auch schon aufgebaut. Natürlich hat die Corona-Pandemie auch Auswirkungen auf das 71. Limburger Oktoberfest, alles andere wäre nach Einschätzung von Ulrich Wolf, der für das Stadtmarketing seit vielen Jahren das Fest organisiert, auch nicht zu verantworten. Die Stadt steht dabei im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt des Landkreises.
Der Marktplatz als Platz der Fahrgeschäfte und Buden wird abgegrenzt und mit einem zentralen Zu- und Ausgang ausgestattet. Wer auf das Gelände will, muss das Gelände von der Austraße betreten, der Ausgang auf die Ste.-Foy-Straße befindet sich an der Markthalle. Am Freitag öffnen die Geschäfte auf dem Marktplatz um 15 Uhr, Schluss ist um 23 Uhr; am Samstag ist von 14 bis 23 Uhr, am Sonntag und Montag jeweils von 11 bis 23 Uhr und am Dienstag von 15 bis 21 Uhr geöffnet. Am letzten Tag ist traditionell Familientag auf dem Oktoberfest mit vielen Vergünstigungen.
Stadt und NA+1 setzen gemeinsam auf einen Sicherheitsdienst, der während der Oktoberfesttage ständig im Einsatz sein wird. Unproblematischen Zugang zu dem Gelände erhalten all die Gäste, die geimpft und genesen sind. Aktuell dürfen sich bis zu 1000 ungeimpfte Gäste gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten. Bis zum Start des Oktoberfestes wird noch geklärt, ob dies dann mit Einlasskontrollen verbunden ist. Auch in Sachen Hygiene hat die Pandemie für Veränderungen gesorgt. Die Stadt stattet das Gelände mit zusätzlichen Toilettenanlagen aus. Bisher wurden die sanitären Anlagen in der Markthalle mitgenutzt, diese sind dieses Mal den Gästen der Veranstaltungen in der Halle vorbehalten.
Auf eine formale Eröffnung des Oktoberfestes, wie sie in den Jahren zuvor am Freitagabend mit Fassbieranstich unter freiem Himmel stattfand, wird diesmal verzichtet. Das traditionelle Feuerwerk, das die Schausteller spendieren, findet jedoch statt und wird um 20 Uhr den Himmel über dem Platz funkeln lassen.
„Auf dem Platz wird es ein großes Angebot an Fahrgeschäften, Buden und sogenannten Laufgeschäften geben, die viel Abwechslung anbieten“, verspricht Ulrich Wolf. Allerdings müssen die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr auf das Riesenrad verzichten und auch eine Achterbahn wird es nicht geben. Zahlreiche Fahrgeschäfte seien in der Phase der Pandemie „eingemottet“ worden und derzeit noch nicht einsetzbar, andere wiederum haben sich die lange Standzeiten an einen Standort gebunden. Für die Schausteller, so Wolf, sind die zurückliegenden Monate eine schwere Zeit gewesen. Er verweist dabei auf den Autoscooter, der seinen letzten Einsatz beim Limburger Oktoberfest 2019 gehabt habe und nun zwei Jahre später zum ersten Mal wieder aufgebaut wird.
Über 35 Fahrgeschäfte und Buden werden für viel Abwechslung an den Oktoberfesttagen sorgen. Vom klassischen Kinderkarussell, der Ball- und Pfeilwurfbude und der Schießbude gibt es auch den Disco-Express oder das Fahrgeschäft Hurricane. Kein Oktoberfest ohne gebrannte Mandeln. Daneben gibt es ganz klassisch natürlich auch Zuckerwatte, Pommes und selbstverständlich Currywurst. Das kulinarische Angebot wird ergänzt mit Crêpes, Wok-Spezialitäten und Churros. Das Gutscheinheft mit vielen Ermäßigungen für die Fahrgeschäfte und Buden ist im Stadthaus, im Bürgerbüro und in den Geschäften der Innenstadt kostenfrei ausgelegt.
Für die Veranstaltungen von Donnerstagabend bis Montagabend in der Markthalle gilt durch den Veranstalter die 2-G-Regel, Zutritt haben Genesene und Geimpfte, für diese Veranstaltungen war und ist eine Buchung notwendig. Für die Veranstaltungen am Sonntagmorgen (Frühschoppen) und Montagmorgen (Bürgerfrühschoppen), die für ein breites Publikum offen sind, gilt die 3G-Regel, geimpft, genesen oder getestet (tagesaktuellen Test). Im Stadl und damit in der Markthalle geschieht die Registrierung mit der LUCA App.