Parkgebühren mit dem Handy zahlen
„Das ist ein weiterer Baustein im Rahmen der Digitalisierung“, daran lässt der 1. Stadtrat Michael Stanke, zugleich Betriebsleiter der Limburger Stadtlinie, keine Zweifel. Mit dieser Bezahlmöglichkeit werde der Servicecharakter gestärkt, denn schon viele nutzten das Handy zum Bezahlen und die Suche nach Kleingeld erübrige sich. Die Stadtlinie als Betreiber der städtischen Parkplätze (Tiefgarage Altstadt und Rathaus, Parkhäuser am ZOB und am Friedhof sowie im ICE-Gebiet und in der Eisenbahnstraße sowie der Flächen im Tal Josaphat und an verschiedenen Straßen) setzt dabei auf die drei Anbieter des Handyparkens: easypark, paybyphone und Parkster.
Wer eine der Apps der Anbieter nutzt, braucht keine Parkscheine mehr ziehen, der komplette Vorgang läuft digital ab. Die Ordnungshüter der Stadt bekommen bei ihren Kontrollen über ihre Online-Geräte bei einer Eingabe der Kennzeichen dann angezeigt, dass das Fahrzeug per Handyparken abgestellt wurde und somit kein Strafzettel auszufüllen ist. Die Parkgebühren werden dabei in voller Höhe als Einnahme der Stadt weitergegeben. Die Bearbeitungsgebühr je Parkvorgang wird vom Nutzer einbehalten.
Mit der Einführung von „Handyparken“ kommt die Stadtlinie einem Haushaltsbegleitbeschluss von Dezember vergangenen Jahres nach. Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Rahmen der Verabschiedung des Haushalts für das Jahr 2021 den Magistrat gebeten, für die von der Stadt betriebenen Parkeinrichtungen die Bezahlmöglichkeit mit dem Handy einzuführen.