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Der Weihnachtsbaum steht im Brunnen. Er hat eine ordentliche Größe, rund elf Meter erhebt er sich in die Höhe. Verbunden ist die Größe natürlich auch mit einem ganz passablen Gewicht, rund 1800 Kilogramm sind es.
Es ist eine Nordmanntanne, also kommt die Bezeichnung Tannenbaum durchaus hin, viele Weihnachtsbäume sind nämlich Fichten. „Es wird immer schwieriger, solche Bäume zu bekommen“, sagt Matthias Beul, Leiter der Stadtgärtnerei. Der Weihnachtsbaum des Jahres 2019 stammt aus Bechtheim, einem Ortsteil der Gemeinde Hünstetten. Dort stand er in der Nähe eines Wohnhauses, dessen neue Besitzer ihn gerne an die Limburger Stadtgärtner abgegeben haben, damit er auf dem Serenadenhof geschmückt mit Lichterketten und Kugeln auf die Weihnachtszeit anstimmt.
Natürlich ist es bei der Größe mit einer Lichterkette nicht getan, sechs sind es insgesamt, die auf dem Baum verteilt werden. Dabei kommt LED-Technik zum Einsatz. 120 Leuchtmittel sorgen für Atmosphäre am Baum und auf dem Platz. Ergänzt wird das Lichterensemble durch rund 160 rote und goldfarbene Kugeln. Peter Weitershausen und seine Kollegen von der Stadtgärtnerei benutzen zum Aufhängen der Kugeln einen Hubwagen. Damit die Kugeln auch auffallen, verfügen sie auch über eine entsprechende Größe. Die größten Kugeln kommen immerhin auf einen Durchmesser von über 20 Zentimeter, eine „normale“ Christbaumkugel kommt auf sechs bis acht Zentimeter. Ein Baum mit einer solchen Größe muss natürlich auch gesichert werden, Spanngurte helfen dabei und auch ein Fuß in entsprechender Ausführung.
In allen Stadtteilen
Die Stadtgärtner statten nicht nur den Serenadenhof mit einem Weihnachtsbaum aus, sondern versorgen jeden Stadtteil mit einem Baum. In der Kernstadt werden neben dem Platz zwischen Rathaus, Annakirche und Stadthalle noch der Bischofsplatz, die Plötze und der Kornmarkt sowie die Domplatte mit einem Baum bestückt. Alle Bäume erhalten eine Beleuchtung.