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Rostock ist das Ziel. Dort ist der Bundesverbandstag der Deutschen Schornsteinfeger. Den Beruf der  Schornsteinfegerin oder des Schornsteinfegers üben die meisten aus, die nun auf Tour sind. „Glückstour“, unter diesem Motto sitzen sie im Sattel und strampeln rund 1000 Kilometer. Ihr erstes Etappenziel war Limburg, gestartet war der Tross am Morgen in Polch, über Koblenz ging es dann an der Lahn entlang in die Domstadt.
Bürgermeister Dr. Marius Hahn empfing die radelnden Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger auf dem Europaplatz und zollte allen schon einmal ein dickes Lob für die Ankunft nach der ersten Etappe. „Das hätte ich nicht geschafft“, räumte er mit Blick auf die weiteren Etappen über Marburg bis nach Rostock ein. Rund 1000 Kilometer werden dabei in sieben Tagen zurückgelegt. Anerkennung zollte Hahn auch der „Glückstour“ selbst, die seit dem Jahr 2006 jedes Jahr veranstaltet wird. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Tour, die durch den Verein „Glückstour – Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern“ veranstaltet wird, zahlen 500 Startgeld als Spende sowie die Kosten für die Teilnahme aus eigener Tasche. Auf der Tour werden dann weitere Spenden eingesammelt.

Über zwei Millionen Euro gesammelt

Das war auch in Limburg der Fall, wo Tourorganisator Ralf Heibrok unter anderem Spenden verschiedener Schornsteinfeger-Kreisgruppen überreicht bekam. Auch Bürgermeister Hahn überreichte dabei eine Spende der Stadt. Wie Heibrok kurz erläuterte, sind auf den bisherigen Touren Spendengelder in Höhe von über zwei Millionen Euro eingesammelt worden. Die Gelder werden Institutionen zur Verfügung gestellt, die die Behandlung von an Krebs erkrankten Kindern unterstützen. In der Region wird nach Angaben der „Glücktour“ die Dehrner Krebsnothilfe bedacht.

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