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Die Standorte der Probenahmestellen (Messstellen) für Stickstoffdioxid in Limburg werden überprüft. Das geht aus einer Antwort von Staatssekretär Jochen Flasbarth, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, an Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn hervor.
Hahn hatte den Staatssekretär am 23. Januar angeschrieben und um eine Überprüfung der Messstellen gebeten, um die ständige Diskussion um richtige oder falsche Standorte zu beenden. Flasbarth hatte eine Überprüfung der Standorte im Rahmen der Dieselgipfels Anfang Dezember vergangenen Jahres in Berlin angeboten.

Wie aus dem Schreiben des Staatssekretärs hervorgeht, wird sich die Überprüfung verkehrsnaher Probenahmestellen auf die Standorte konzentrieren, an denen in den Jahren 2017 und 2018 die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (40 µg/m3) überschritten wurden. Das ist in Limburg bei drei Passivsammlern (Schiede und Frankfurter Straße) und der Luftmessstation an der Schiede der Fall, lediglich der Passivsammler in der Diezer Straße bleibt unter dem Grenzwert.

Nach Angaben von Flasbarth soll die Begutachtung der Messstellen in Kürze beginnen und innerhalb des ersten Halbjahres 2019 abgeschlossen werden. In seinem Schreiben weist der Staatssekretär darauf hin, dass er keine Zweifel an der sachgerechten Positionierung der Messstellen durch die zuständigen Landesbehörden hat. Dabei verweist er auf das Ergebnis einer unabhängigen Begutachtung in Nordrhein-Westfalen, in denen die Standorte der Messstellen bestätigt wurden.

Nach Einschätzung von Bürgermeister Hahn geht es darum, die immer wieder aufkommende Diskussion um die Standorte der Messstellen zu beenden. Wichtig ist es für ihn, sich darauf zu konzentrieren, die Belastung mit Stickstoffdioxid zu senken und Dieselfahrverbote zu vermeiden.

19.02.2019 

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