Seit Beginn des Jahres haben die Fahrgastzahlen von AST und ALT deutlich zugelegt, inzwischen nutzen pro Monat über 1000 Fahrgäste das Zusatzangebot. Seit Juni liegen die Zahlen bei über 1000 Nutzer/innen. Ausschlaggebend für die Entwicklung sind verschiedene Neuerungen, die seit dem Fahrplanwechsel im Dezember vergangenen Jahres umgesetzt wurden. Die Vorbestellzeit wurde zunächst von 60 auf 45 Minuten und vor kurzem auf 30 Minuten reduziert, auf einen separaten Zuschlag auf den regulären Fahrpreis wird verzichtet, zudem ist das Angebot inzwischen an allen Haltestellen zu nutzen.
Zusätzlich kam mit den Anschluss-Linien Taxi noch ein weiteres Angebot komplett neu hinzu. Das ALT steht am Bahnhof der Limburger Innenstadt am Abend bei einigen ankommenden Zügen zur Verfügung und kann ohne Voranmeldung genutzt werden. Die verschiedenen Verbesserungen wurden zudem von einem Werbekonzept begleitet, um das Angebot in der Stadt bekannter zu machen.
Ausbau in die Region?
„Unsere Anstrengungen haben sich ausgezahlt“, ist Stanke überzeugt. Bei der ursprünglichen Konzeption waren aufgrund einer zuvor vorgenommen Umfrage rund 1500 Fahrgäste pro Monat als Ziel vorgegeben worden. Doch tatsächlich nutzten in den folgenden Monaten nur 116 Fahrgäste pro Monat das Angebot. Viel zu wenig. Und da sich das nicht änderte, gab es zum Fahrplanwechsel vergangenen Jahres deutliche Verbesserungen und Vereinfachungen im Angebot und eine begleitende Werbeoffensive.Mit der Überarbeitung des Angebots gab es vom begleitenden Büro auch eine angepasste Prognose an Fahrgästen, 543 galten dabei als Ziel. „Das haben wir erfreulicherweise deutlich übertroffen. Wir hoffen natürlich, dass die positive Entwicklung anhält“, so Stanke. Nicht nur aufgrund der Entwicklung der Fahrgastzahlen wird der Stadtverordnetenversammlung empfohlen, das Angebot dauerhaft einzurichten. Im „Green City Plan“ der Stadt (Teil des Sofortprogramms „Saubere Luft“ der Bundesregierung) wird das Angebot ebenfalls erwähnt und empfohlen, es in die Region auszuweiten. „Auf jeden Fall ist erkennbar, dass das AST in unserer Region sich zum wichtigen Mobilitätsbaustein – gerade auch in den Randzeiten – entwickeln kann“, weist Stanke auf die wegweisende Entscheidung hin.