Bis Ende November sollten die Tiefbauarbeiten in der Altstadt abgeschlossen sein. Das Tiefbauamt der Stadt ist bemüht, eine Bauzeitverzögerung aufgrund der nun anstehenden archäologischen Arbeiten und der damit verbundenen Baupause so gering wie möglich zu halten. Die laufenden Tiefbaubauarbeiten in der Altstadt waren von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt zwar mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt worden, allerdings waren sie nicht noch einmal separat mit der Abteilung für Archäologie gemeldet worden.
Die archäologischen Untersuchungen sollen am 15. Oktober beginnen und etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Um das Profil in dem Graben aufnehmen zu können, müssen die Flächen gesäubert bzw. „geputzt“ werden, um mögliche Spuren früherer Besiedlung zu erkennen.
Ablauf geändert
Am Übergang zwischen der Nonnenmauer und der Domstraße gehen die Pflasterarbeiten weiter. In den kommenden zwei Wochen soll das Pflaster zwischen dem Hochpunkt der Nonnenmauer bis zur Domstraße verlegt werden. Zudem sind nach Angaben des Tiefbauamts in einem Termin mit allen beteiligten Unternehmen am Donnerstag, 4. Oktober, noch Änderungen im Bauablauf besprochen worden, um den vorgesehenen Zeitplan nicht zu sehr zu verzögern. So wird mit der Pflasterung der Nonnenmauer von oben in Abschnitten begonnen, zunächst war vorgesehen, die Tiefbauarbeiten auf der kompletten Länge der Straße zu beenden, um anschließend von unten zu pflastern.Die Arbeiten in der Altstadt hatten Mitte Februar begonnen, dabei galt es zunächst den Mühlberg zu ertüchtigen, damit über ihn die Zufahrt für Anlieger auf den Domberg möglich ist. Anfang April begannen dann die Arbeiten in der Domstraße, seit Mitte Juli sind die Arbeiter in der Nonnenmauer aktiv, um dort die Ver- und Entsorgungsleitungen zu erneuern. Insgesamt hat die Stadt Aufträge in einer Gesamtsumme von 1,113 Millionen Euro vergeben.