Der Einsatz mit Spaten war kurz, die restlichen Arbeiten werden mit schwerem Gerät erledigt. Bürgermeister Hahn berichtete von einer starken Nachfrage nach neuen Baugrundstücken. In Eschhofen wird mit den neuen Bauplätzen das Gebiet abgerundet. Neben den 26 Bauplätzen, die Hälfte davon im Besitz der Stadt, und den entsprechenden Wegen und Straßen wird es auch einen neuen Spielplatz geben. Ein Regenrückhaltebecken ist ebenfalls vorgesehen.
Bis Ende März kommenden Jahres sollen die Erschließungsarbeiten mit knapp 700 Meter verlegtem Kanal und den Hausanschlussleitungen beendet sein. Natürlich gehören zu dem Paket Erschließung auch die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation, wobei die Telekom dort die neue Glasfasertechnik FTTH (Fiber to the home/Glasfaser bis in die Wohnung) verlegt. Die Auftragssumme für die von der Stadt vergebenen Erschließungsarbeiten liegt bei knapp 822.000 Euro.
Getrennte Wege für das Wasser
Das Besondere in dem neuen Baugebiet ist das getrennte Kanalsystem, das Schmutzwasser sowie Regen- und Oberflächenwasser getrennt entsorgt. Im unteren Bereich des Baugebiets schlägt der getrennte Kanal dann auch verschiedene Wege ein. Während der Schmutzwasserkanal an das System im bereits bestehenden Wohngebiet angeschlossen wird, wird der Kanal für das Regen- und Oberflächenwasser über ein Regenrückhaltebecken in Richtung der Straße zwischen Eschhofen und Lindenholzhausen geführt und dort an das bestehende System angeschlossen.Auf die Ausschreibung der Stadt hatten fünf Unternehmen ihre Angebote abgegeben, den Zuschlag erhielt die Firma Triesch aus Waldbrunn. Für die Planungen beauftragte die Stadt das Ingenieur-Büro Hartwig aus Wiesbaden.