Historisch gesehen wurde dieser Garten in den letzten 120 Jahren überwiegend als Küchen- und Kräutergarten genutzt. In der 2. Hälfte des 20sten Jahrhunderts geriet der Garten in Vergessenheit und wuchs zunehmend zu. Nun wurde von der Verwaltung ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept entwickelt, was zunächst dem zuständigen Ortsbeirat vorgestellt wurde und im Anschluss in weiteren Gremien und der Öffentlichkeit diskutiert und weiterentwickelt werden soll. In der Weiterentwicklung werden insbesondere die Kosten in den Fokus der Planung gerückt, auch sollen innovative, klimaresistente und nachhaltige Konzepte für die Bepflanzung und Bewässerung entwickelt werden. Parallel dazu werden weitere Varianten ohne eine öffentliche Zugänglichkeit des Gartens geprüft.
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Das Konzept
Zentraler Gegenstand des Konzeptes ist eine Dreiteilung der Fläche in einen öffentlich zugänglichen Teil als Parkanlage, eine kleine Pachtfläche sowie einen nichtöffentlichen Teil (Steilhang).
Parkanlage (öffentlicher Teil)
Im öffentlichen Teil mit einer Größe von ca. 450 m² stehen Ruhe, Besinnung und Verweilen in einer gärtnerisch gestalteten Umgebung im Vordergrund. Denkbar sind Rosen- und Blumenbeete, Blühwiesen, Sonnenliegen und ein mit Spalierobst überdachter Sitzbereich.
Pachtfläche
Ein zweiter, mit 100 m² kleinerer Bereich, kann als Pachtfläche dienen. Denkbar ist eine Fläche für Urban Gardening oder zur Förderung von Biodiversität und Artenschutz (z.B. Bienenstöcke, Insektenhotel, Schwalbenhorst). Die Zielsetzung Artenschutz korrespondiert mit den vor Jahren im Dachgeschoss des Renaissancebaus eingebauten Nistkästen für Dohlen und Mauersegler.
Steilhang (nicht öffentlicher Bereich)
Für den südlichen Teilbereich mit einer Größe von ca. 1.100 m² wird geprüft, ob ein Weinberg nach dem Vorbild von Dietkirchen angelegt werden kann. Die Umsetzung eines sog. Bürgerweinberges hängt von der Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürger ab, an dem Projekt maßgeblich mitzuwirken. Denkbar ist aber auch eine Streuobstwiese mit Halbstammobstbäumen.
Weitere Schritte
Als weitere Planungsschritte werden Denkmalbeirat und Behindertenbeirat beteiligt
Impressionen
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