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Hans-im-Glück-Preis der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn für Jugendliteratur

Der Hans-im-Glück-Preis ist ein Förderpreis der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn für Jugendbuchautorinnen und -autoren. Er wird im Turnus von zwei Jahren vergeben und ist mit 3.500 Euro dotiert. Außerdem wird ein symbolischer Preis überreicht, der aus aus einer Feder und einem Tintenfass aus Glas, entworfen und gestaltet von der Glasfachschule Hadamar, besteht.

Für den Hans-im-Glück-Preis 2024 konnten bis Freitag, 27. Oktober 2023 Romane und Erzählungen in Buch- oder Manuskriptform aus dem deutschen Sprachraum für jugendliche Leser und Leserinnen eingereicht werden. Die Auslobung des Preises erfolgt durch eine Jury im Frühsommer 2024 und die Preisverleihung findet im Oktober 2024 statt.




Geschichte des Preises

Der Hans-im-Glück-Preis wurde 1977 von dem Schriftsteller Hans-Christian Kirsch und seiner Frau Elinor als Jugendbuchpreis gestiftet. Als eine Art "Opfer an die Götter" empfanden sie damals den Preis für Anfänger unter den Jugendbuchautoren und -autorinnen, den sie selbst jährlich mit 2.000 DM, einem Westerwälder Krug und einer Woche Schreibklausur in ihrem Haus in Nomborn ausstatteten. Der Name "Hans im Glück" deswegen, weil er seine Glücksgüter bedenkenlos und glücklich verschenkte.

Die Initiative für die erste Ausschreibung des Preises entsprang der Erfahrung, wie schwer es im Literaturbetrieb gerade jungen bzw. unbekannten Autoren gemacht wird, sich mit ihren ersten Veröffentlichungen durchzusetzen.

1987 wurde der von der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn als Förderpreis für Jugendbuchautoren und-autorinnen übernommen. Die Übernahme unterstreicht die Bedeutung des Literaturpreises für die kulturell interessierte Öffentlichkeit und sichert sein Bestehen auf Jahre hinaus.

Der Hans-im-Glück-Preis wird seit 1990 alle zwei Jahre an Autorinnen und Autoren verliehen, die bislang nicht mehr als drei literarische Werke veröffentlich haben und nun auf dem Gebiet der Jugendliteratur an die Öffentlichkeit treten. Für den Preis können Manuskripte und bereits veröffentliche Neuerscheinungen eingereicht werden.

Der Förderpreis für Jugendbuchautoren und -autorinnen ist mit 3.500,00 Euro dotiert. Außerdem wird ein symbolischer Preis überreicht, der aus aus einer Feder und einem Tintenfass aus Glas, entworfen und gestaltet von der Glasfachschule Hadamar, besteht.

Die bisherigen Preisträger

  • 2022: Sarah Jäger, „Nach vorn, nach Süden“, Rowohlt Verlag
  • 2020: Lisa Krusche, Das Universum ist verdammt groß und super mystisch, unveröffentlichtes Manuskript
  • 2018: Christina Erbertz, Drei (fast) perfekte Wochen, Verlagsgruppe Beltz & Gelberg
  • 2016: Lea-Lina Oppermann, Die Wahrheit und wir, unveröffentliches Manuskript
  • 2014: Elisabeth Steinkellner,Raben, unveröffentlichtes Manuskript
  • 2012: Thorsten Nesch, Joyride Ost, rororo Taschenbuchverlag – Rotfuchs 
  • 2010: Beate Teresa Hanika, Rotkäppchen muss weinen, Fischer Verlag
  • 2008: Gabi Kreslehner, Ringlotten im Erdbeerbaum, unveröffentlichtes Manuskript
  • 2006: Marlene Röder, Im Fluss, unveröffentlichtes Manuskript
  • 2004: Zoran Drvenkar, Cengiz & Locke, Carlsen Verlag Hamburg
  • 2002: Björn Kern, KIPPpunkt, dtv München, Reihe Hanser
  • 2000: Andreas Steinhöfel / Anja Tuckermann, David Tage - Mona Nächte, Carlsen Verlag Hamburg
  • 1998: Mario Giordano, Der aus den Docks, rororo Rotfuchs Verlag Reinbek
  • 1996: keine Preisvergabe
  • 1994: Michael Wildenhain, Wer sich nicht wehrt, Ravensburger Buchverlag
  • 1992: Karin Sennheiser,Die Lingards, unveröffentlichtes Manuskript und Lutz van Dick, Der Partisan, Alibaba Verlag Frankfurt am Main, Verdammt starke Liebe, rororo Rotfuchs Verlag Reinbek
  • 1990: Jürgen Banscherus, Valentin - Valentino, Arena-Verlag Würzburg
  • 1989: Inge Meyer-Dietrich,Plascha oder: Von kleinen Leuten und großen Träumen, anrich verlag Kevelaer
  • 1988: Monika Seck-Agthe,Liebe ist was Großes, Otto Maier Verlag Ravensburg
  • 1987: Ilse Behl, Der Spätzünder oder: Pappkameraden, anrich verlag Kevelaer
  • 1986: Reinhold Ziegler,Es gibt hier nur zwei Richtungen, Mister, Verlag Beltz & Gelberg Weinheim
  • 1985: Rudolf Herfurtner, Das Ende der Pflaumenbäume, Manuskript - erschienen im Verlag Sauerländer Aarau
  • 1984: Birgit Nowiasz, Nordwind, unveröffentlichtes Manuskript
  • 1983: Herbert Friedmann, Mensch, Mücke, Manuskript - erschienen im Signal Verlag Baden-Baden
  • 1982: Karin König / Hanne Straube / Kamil Taylan,Merhaba - Guten Tag, Lamuv Verlag Bornheim-Merten und
  • Norbert Klugmann, Es muß im Leben doch mehr als alles geben, Reihe panther Rowohlt Verlag Reinbek / Hamburg
  • 1981: keine Preisvergabe
  • 1980: Helma Fehrmann und Peter Weismann, ...und plötzlich willste mehr, Weismann Verlag München
  • 1979: Dagmar Chidolue, Fieber oder Der Abschied der Gabriele Kupinski, Verlag Beltz & Gelberg Weinheim
  • 1978: Elfie Donnelly,Servus Opa, sagte ich leise, Cecilie Dressler Verlag Hamburg

Preisträgerin 2020: Lisa Krusche

  • Datum: 18.11.2020

    Verleihung Hans-im-Glück-Preis an Lisa Krusche

    Lisa Krusche hat 2020 den Hans-im-Glück-Preis der Kreisstadt Limburg für Jugendliteratur erhalten. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die im Limburger Rathaus geplante feierliche Verleihung nicht stattfinden. Bürgermeister Dr. Hahn gratulierte jedoch per Brief und sendete den Scheck über 3.000 Euro und die Kugel mit 24-karätiger Blattvergoldung nach Braunschweig, dem Wohnort von Lisa Krusche. Vor der Kamera packt Lisa Krusche die Sendung aus und lässt alle an der Verleihung teilhaben.

Lesung

  • Datum: 18.11.2020

    Das Universum ist verdammt groß und super mystisch - eine Lesung von Lisa Krusche

    Wie kann eine Geschichte enden, die mit einer Wasserpflanze als Haustier beginnt? Dieser Frage geht Lisa Krusche in ihrem Manuskript »Das Universum ist verdammt groß und super mystisch« nach und erhält dafür den »Hans-im-Glück-Preis der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn für Jugendliteratur« 2020.

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