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Corona-Auflagen werden kontrolliert

Die meisten Bürgerinnen und Bürger in Limburg halten sich an die Regeln und Vorgaben, die die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen soll. Aber es gibt leider auch schwarze Schafe. Deshalb wird das Ordnungsamt gerade am Wochenende Kontrollen vornehmen. Konkret heißt dies: Spielplätze werden ebenso in Augenschein genommen wie Läden und Verkaufsstellen des Einzelhandels, gastronomische Betriebe und mehr, die nach der Verordnung des Landes geschlossen zu bleiben haben oder sich an klare Öffnungszeiten zu halten haben.

„Wir gängeln weder Bürgerinnen und Bürger noch Gewerbetreibende, doch wir achten darauf, dass die Vorgaben umgesetzt werden“, daran lässt der 1. Stadtrat Michael Stanke keinen Zweifel. Und die vergangenen Tage hätten gezeigt, dass es neben einer großen Mehrheit, die sich an die Auflagen hält, leider auch eine Minderheit gebe, die sich ignorant verhalte. „Das ist zum einen ein Straftatbestand, zum anderen aber auch zutiefst unsolidarisch gegenüber der Mehrheit und vor allem gegenüber denen, die als Risikogruppe anzusehen sind“, betont Stanke.

Deshalb ist das Ordnungsamt in den nächsten Tagen regelmäßig in der Stadt unterwegs, um Kontrollen vorzunehmen. Und wer gegen die Auflagen verstößt, seinen Laden geöffnet hat, obwohl er eigentlich zu haben sollte oder sich mit seinem Lokal nicht an die gewährten Öffnungszeiten hält, muss mit Konsequenzen, sprich Strafen, rechnen. Am Freitagnachmittag, 20. März, kündigte die Landesregierung dazu weitere Verschärfungen an, unter anderem die Schließung der Resaturants und Lokale ab Samstag, 21. März, 12 Uhr, und ein Versammlungsverbot mit mehr als fünf Personen.

Zuhause bleiben!

Es gibt allerdings auch positive Beispiele. Bürgermeister Dr. Marius Hahn verweist dabei auf ein Video von Limburger Gastronomen und Gastwirte, die gemeinsam dazu auffordern: Bleibt zuhause. In Wort und Bild wenden sich die Gastwirte dabei mit einer klaren Botschaft an ihre Gäste.

Handlungsbedarf gibt es allerdings auch auf den Friedhöfen. Dort hatte die Stadt in der zurückliegenden Woche schon die Trauerhallen geschlossen und dazu aufgefordert, die Beerdigungen nur im engsten Familienkreis zu begehen. Dabei wurde keine Höchstzahl an Trauergästen genannt. Allerdings gab es noch Trauerfeiern, die mit einer recht hohen Anzahl von Trauergästen stattgefunden haben. Das soll in Zukunft verhindert werden. Die ab Samstag, 21. März, 12 Uhr geltende Obergrenze von fünf Personen für Versammlungen gilt auch für Beerdigungen.

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