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Datum: 23.07.2019

Magische Künste lernen im Limburger Tal Josaphat

Die Stadtjugendpflege Limburg veranstaltet in den Sommerferien abwechslungsreiche Aktionen im Rahmen der Ferienspiele. Das Angebot richtet sich an unterschiedliche Altersgruppen und hat verschiedene Schwerpunktthemen.

Das Tal Josaphat verwandelt sich in dieser Woche zur Akademie der magischen Künste. 20 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren sind bei den Ferienspielen der Stadtjugendpflege Limburg dabei. Betreut werden sie von den hauptamtlichen Pädagoginnen Sandra Hoffmann und Johanna Schröder der Stadtjugendpflege sowie vier ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern.

„Das ist total cool hier“, sagt Viktoria. Gerade besucht sie eine Lehrstunde im Handlesen. „Die Wurzeln des Handlesens gehen bis ins Altertum und man wollte etwas über das Schicksal und den eigenen Charakter herausfinden“, erklärt Sandra Hoffmann, die die Rolle der Zauberlehrerin einnimmt. An der Wurzel des kleinen Fingers befindet sich der Berg des Merkur, sagt sie. Je ausgeprägter dieser ist, umso sparsamer der Mensch. „Ich bin sehr sparsam und gebe nie etwas aus“, stellt eine Schülerin direkt fest und zeigt den Hubbel an ihrer Hand.

Zaubertrank macht fröhlich

Einen Tisch weiter sitzt Leon gerade in der Lehrstunde zum Zauberstab basteln. Mit einem Messer schneidet er vorsichtig die Rinde des Astes ab: „Das muss alles ab, sonst kann er nicht zaubern.“ Den Griff des Stabes verziert er anschließend mit bunten Drähten. Blauer Draht steht für Wassermannhaar, pinker für Feenhaar und das braune Wollband für Trollpopel.

Wie ein Zaubertrank gemischt wird, lernen die Kinder an der nächsten Station. Ein bisschen Wasser, Bananensaft, ein Schuss Apfelsaft und dann noch ein Spritzer grüne Lebensmittelfarbe. „Das macht fröhlich“, sagt Giorgio und streut zu guter Letzt noch einen Hauch Glitzerpulver hinein.

Immer wieder wechseln die Kinder zwischen den verschiedenen Stationen oder suchen sich auf dem Spielplatz im Tal Josaphat eine Beschäftigung. „Wir fördern die Kreativität der Kinder und das gemeinsame, freie Spielen. Es gibt keine Verpflichtungen, nur einige wenige Grundregeln“, sagt Sandra Hoffmann.

Im Laufe der Woche warten weitere spannende Programmpunkte auf die Kinder. Sportliche Wettkämpfe, Basteln und viel Wissenswertes aus der magischen Welt, beispielsweise über Heilkräuter, gehören dazu.

Die Ferienspiele finden immer in vier Wochen der Sommerferien statt. Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema und ist für eine andere Altersgruppe geeignet. Diesmal gibt es neben der magischen Woche noch die Wald- und Kreativtage für die Sechs- bis Zehnjährigen. In der kommenden Woche können die die 12- bis 14-Jährigen bei der „Funsportwoche“ verschiedene Sportarten wie Tauchen oder Lasertag ausprobieren. Für die letzte Sommerferienwoche ist eine Kinderfreizeit auf einem Bauernhof in Bad Soden-Allendorf geplant.

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