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Datum: 26.02.2022

Stadt und Feuerwehr distanzieren sich von impfkritischem Plakat

Am Samstag, 26. Februar 2022, fand in der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn, ein Umzug unter Beteiligung der Gruppierung „Limburg steht auf“ statt.

Bei diesem Umzug äußerten Impfkritiker ihre persönliche Meinung zu der Coronaschutzimpfung.
Nachstehend eine Klarstellung zu dem dort eingesetzten Banner / Plakat mit folgendem Aufdruck „Grüße von der roten Linie – Eure Feuerwehr“ von dem Dezernenten der Feuerwehr, 1. Stadtrat Michael Stanke und Stadtbrandinspektor René Jung.
Der Feuerwehr der KreisstadtLimburg a. d. Lahn wurde ein Bild zugesandt, auf dem der zuvor genannte Slogan gegen Impfzwang zu sehen war.
Die Feuerwehren der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn distanzieren sich ausdrücklich von dieser Botschaft. Das Transparent wurde ohne Wissen der Feuerwehr Limburg erstellt.
Richtig dagegen ist, dass 98 Prozent der Kameradinnen und Kameraden den vollen Impfschutz inklusiver Booster Impfung nachweisen können. Die Impfungen erfolgten ohne jeglichen Druck oder Zwang und wurden von den Kameradinnen und Kameraden persönlich im Rahmen ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung angenommen.
Die Feuerwehr ist eine neutrale und öffentliche Einrichtung.
Wir erwarten, dass die Feuerwehren der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn und die Feuerwehr im Allgemeinen nicht als Meinungsverstärker instrumentalisiert und missbraucht wird. Es ist zu verurteilen, dass hier der Eindruck erweckt wird, die öffentlichen Feuerwehren würden sich gegen einen angeblichen „Impfzwang“ aussprechen.
Des Weiteren sehen wir keinen Zusammenhang zwischen dem Feuerwehrdienst und der Impfskepsis.
Dieser Klarstellung schließt sich auch der 1. Vorsitzender der Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e. V., Thomas Schmidt, an.

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