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Magistrat empfiehlt Standort für Feuerwehrhaus

Auf der Suche nach einem neuen Standort für das Feuerwehrhaus in Lindenholzhausen bahnt sich eine Lösung an. Es soll nördlich der Straße „An den Krautgärten“ am westlichen Ortsrand des Stadtteils errichtet werden. Einen entsprechenden Beschlussvorschlag an die Stadtverordnetenversammlung fasste der Magistrat.
Stimmen die städtischen Gremien zu, ist für die Umsetzung des Standorts die Änderung des Gesamtflächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig. Die Fläche liegt derzeit noch im Außenbereich und dient der Landwirtschaft als Nutzfläche. Auf dem Areal soll nicht nur das neue Feuerwehrhaus entstehen, sondern zugleich noch vier bis fünf Wohnbaugrundstücke ausgewiesen werden, um der Nachfrage in Lindenholzhausen gerecht zu werden.

„Die Suche nach einem neuen Standort war nicht einfach“, machte der 1. Stadtrat Michael Stanke im Magistrat deutlich. Insgesamt seien vier mögliche Standorte geprüft worden, alle im Außenbereich. Aus städtebaulicher, verkehrlicher und wirtschaftlicher Sicht ist der Standort am westlichen Ortsrand zu empfehlen, so Stanke. Die verkehrliche Anbindung werde dabei sicherlich noch eine Herausforderung. Stanke weist darauf hin, dass die abschließende Standortentscheidung erst mit der anstehenden Fortschreibung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes für den Brandschutz und den Katastrophenschutz getroffen werden könne.

Das bestehende Feuerwehrhaus in der Schulstraße 18 trägt dem gestiegenen Flächenbedarf der Feuerwehr nicht Rechnung, es besteht ein Mangel an Sanitäranlagen und Räumlichkeiten, die für Einsätze und Schulungen notwendig sind. Ebenso weist die Lage des Feuerwehrhauses Defizite in der verkehrlichen Erschließung auf. Nach Angaben der Wehr fehlt eine Umkleidekabine, die Jugendfeuerwehr hat keinen Raum ebenso fehlen Lagermöglichkeiten und Platzbedarf besteht auch für die Verwaltung. Das am Standort der alten Schule Anfang der 1980er Jahre errichtete Feuerwehrhaus ist zudem nur über einen verkehrsberuhigten Bereich zu erreichen und bietet zudem nur eine sehr begrenzte Zahl an Parkplätzen an, die bei Einsätzen und auch beim Übungsbetrieb nicht ausreichen. 2017 hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung einstimmig für einen Neubau entschieden und einen Umbau und eine Erweiterung am bestehenden Standort abgelehnt.

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