Lob für das neue Festival, 2023 kommt es wieder
„Der Wettergott meinte es am Samstag und Sonntag ganz offensichtlich zu gut mit uns. Dennoch habe ich viele positive Rückmeldungen von Besucherinnen und Besuchern des Festivals erhalten“, sagt Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Er ist überzeugt davon, dass sich das Straßenmusikfestival durchaus als feste Veranstaltung im Limburger Kalender verankern lässt, denn die engen Gassen und kleinen freien Plätze, das Flair der Altstadt und diese Art zu Musizieren passten einfach gut zusammen.
Unmittelbare Nähe zum Publikum
Die unmittelbare Nähe zum Publikum und das reine echte Musizieren war für die Musikerinnen und Musiker ein besonderes und tolles Erlebnis, berichtet Martin Horne, der die Akteure für das Event in Limburg zusammengebracht hatte. „Straßenmusik ist Musik pur, ohne viel Technik, ohne Bühne, ohne Trallala. Einfach aus dem Herzen. Das Wochenende hat gezeigt, dass die in Limburg aufgetretenen Künstler hart im Nehmen sind. Trotz sengender Hitze haben fast alle tapfer durchgehalten“, so Horne. Und Spaß habe es ganz offensichtlich auch bereitet. „Wenn ich sehe, dass zum Beispiel die Limdom Buskers von sich aus eine Stunde verlängert haben und am Sonntag sogar eine tolle Jam-Session auf dem Europaplatz aus vier Bands und Künstlern entstanden ist, dann war es offensichtlich eine tolle Veranstaltung", so Horne weiter.
Der zweite Tag des Festivals begann mit einer organisatorischen Änderung, denn zwei für den Sonntag vorgesehene Akteure, ein Solokünstler und ein Duo, standen nicht zur Verfügung. Aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen dem Programmgestalter Martin Horne und dem Limburger Stadtmarketing wurden schnell praktikable Lösungen gefunden. Ein paar Telefonate, ein paar Änderungen im Plan und schon war die Sache wieder rund.
Der schwach besuchte Spielort am oberen Neumarkt wurde aus dem Programm herausgenommen, zudem sprang mit Larry Blatterman freundlicherweise ein Musiker mit ein und füllte eine entstandene Lücke und zusätzlich übernahm Handpan-Spieler Basti Becker weitere Auftritte und trat damit auch an Spielorten auf, an denen er zuvor noch nicht zu hören war.
Die Zuschauer mitgenommen
Die Zuschauerresonanz war an den neun verschiedenen Spielorten der Stadt ganz unterschiedlich. Vor allem dort, wo Außengastronomie vorhanden ist, war die Bereitschaft groß, die Musik zu genießen. Und natürlich war auch das Repertoire der Auftretenden nicht ganz unbedeutend. Einigen gelang es, ihr Publikum beim Wechsel vom alten zum neuen Spielort mitzunehmen. Die neun Spielorte verteilten sich auf die Altstadt und die Fußgängerzone. Dazwischen waren die drei Akteure von „Ringelschlingel“ unterwegs, die auf Stelzen und mit ihrem besonderen Outfit für Unterhaltung sorgten und Seifenblasenkünstler David Friedrich .
Gegen 19 Uhr war die Veranstaltung dann offiziell beendet. Sabine Weilemann vom Stadtmarketing, die von Anfang an in die Konzeption und Organisation des Straßenmusikfestivals involviert war, zeigt sich zuversichtlich für ein Straßenmusikfestival 2023: „Dieses Event war die erste neue Veranstaltung der Stadt seit einigen Jahren. Nach den vielen Einschränkungen und Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie war es schön, wieder in glückliche, lachende Gesichter zu schauen“, sagt sie.
Arbeitsauftrag für 2023
Dass es nach einer Premiere immer auch Punkte und Aspekte gibt, die es zu verbessern gilt, wird als Arbeitsauftrag zur Vorbereitung des zweiten Straßenmusikfestivals im kommenden Jahr mitgenommen. „Wir lernen aus diesem Straßenmusikfestival und werden an ein paar Stellschrauben drehen, um 2023 noch viel besser zu werden", verspricht Hilmar von Schenck als Leiter des Amts für Touristik und Stadtmarketing.
Zum Erfolg des ersten Straßenmusikfestivals in Limburg beigetragen haben: Julie Wonder, Basti Becker, Stefan Karnath, Redsndreads, Michael Zabel, Pils & Kippe, Andreas Riedel, Ultraleicht, meTermorphose, Limdom Buskers, Dennie & Schaum, Larry Blatterman, Torsten Dzeik sowie als Walking Acts Ringelschlingel und der Seifenblasenkünstler David Friedrich (Bubble Zauber).