Freitagskino unter freiem Himmel
Das beliebte Open-Air-Kinovergnügen darf auch in diesem Sommer nicht fehlen. Wie in den vergangenen Jahren eignet sich hierfür als Location das Tal Josaphat perfekt, um mit Freunden, Familie oder auch allein einen von vier Filmen unter freiem Himmel anzuschauen. Start ist am Freitag, 11. August.
Die Filme starten gegen 21 Uhr, Sitzgelegenheiten, Getränke und Speisen gehören dabei dazu und können mitgebracht werden. Wir bitten darum, den entstandenen Müll ist in den Abfallbehältern zu entsorgen oder mitzunehmen. In diesem Jahr dürfen erstmalig auch Kinder ab sechs Jahren mitschauen.
Sollte das Wetter an einem der Termine nicht mitspielen, fällt die Vorführung aus. Es besteht jeden Freitag vor den Vorstellungen die Möglichkeit unter 01517 2415811 eine Information über das Stattfinden der Vorführung zu erhalten. Aufgrund der aktuellen Wetterlage beginnt die Veranstaltungsreihe direkt eine Woche später im August. Einen Ersatztermin, falls ein Film ausfällt, wird es deshalb nicht geben.
Das Programm
Da der Filmtitel bei nicht gewerblichen öffentlichen Filmvorführungen nicht genannt werden darf, eine kurze Beschreibung der Filme.
Die Premiere am Freitag, 11. August, beginnt mit einem Computeranimationsfilm aus dem Jahr 2007. Hauptakteur: ein Nagetier. Der kleine Nager hat einen für seine Gattung ungewöhnlich guten Geruchssinn. Dieser führt ihn bei der Flucht vor einer wütenden Hausfrau, während der er seine Familie verliert, nach Paris. Dort landet er in der Küche eines kurz vor der Schließung stehenden Restaurants. Als er die Suppe des unfähigen Küchenjungen rettet und diese durch den zufälligen Besuch eines Restaurantkritikers das Restaurant zu plötzlichem Ruhm führt, schließt er mit dem Küchenjungen einen Pakt. Er hilft dem Küchenjungen beim Kochen und darf im Gegenzug bleiben. Doch der Erfolg des Duos steigt dem Küchenjungen schnell zu Kopf und es kommt zum Bruch zwischen ihnen. Spielzeit: 111 Minuten
Einer der erfolgreichsten französischen Filme der 2000er-Jahre wird am Freitag, 18. August, gezeigt. Die französisch-schweizerische Koproduktion aus dem Jahr 2004 beginnt mit einem der Protagonisten, den der Tod seiner Mutter von New York zurück nach Frankreich führt. Dort erhält er von seinem Schulfreund das Tagebuch seines ehemaligen Aufsehers. Während er darin liest, erinnert er sich an seine Schulzeit zurück. Im Jahr 1949 wird ein arbeitsloser Musiker als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen eingestellt. Die jungen, meist verwaist oder Kinder von alleinerziehenden Müttern, werden vom Direktor misshandelt. Er prügelt sie und steckt sie in den Arrest. Der neue Aufseher hat eine Idee und bringt die aufsässigen Jungs dazu, einen Chor zu gründen. Er hat das Talent eines der Jungen erkannt und beginnt diesen zu fördern und verliebt sich in dessen Mutter. Doch dem Direktor missfällt der Frieden, der mit dem gemeinsamen Singen eingekehrt ist. Spielzeit: 93 Minuten
Mit einer französischen Erfolgskomödie aus dem Jahr 2008 geht es am Freitag, 25. August weiter. Der Hauptakteur lebt mit Frau und Sohn im Hinterland von Marseille und arbeitet als Postbote. Um seinem Traum an der Côte d`Azure zu arbeiten, näher zu kommen, täuscht er eine körperliche Beeinträchtigung vor. Doch sein Plan fliegt auf. Als Strafe wird er in den äußersten Norden Frankreichs in die Kleinstadt Bergues versetzt. Dort angekommen steht er nicht nur den sprachlichen Herausforderungen gegenüber, denn die Einwohner und Kollegen sprechen einen für ihn kaum verständlichen Dialekt und gelten im Süden als rückständig und kulturlos. Spielzeit: 106 Minuten.
Zu guter Letzt wird die diesjährige Open Air Kino-Reihe am Freitag, den 1. September, mit einer preisgekrönten Tragikomödie aus dem Jahr 2006 enden. In den Hauptrollen zu sehen: Abigail Breslin, Greg Kinnear. Die etwas chaotische, typisch amerikanische Familie lebt in der größten Stadt im Staat New Mexicos.
Während Vater Richard von chronischer Erfolglosigkeit geplagt wird, seine Frau Sheryl aber weiterhin an ihn glaubt, hat ihr Sohn Dwayne beschlossen, keinen Ton mehr zu sprechen. Sheryls Bruder hat wegen einer gescheiterten Beziehung einen Selbstmordversuch hinter sich und Opa Hoover wurde wegen unflätigen Benehmens und Drogenexzessen aus dem Seniorenheim geworfen. Die einzig normale in der Familie scheint die kleine siebenjährige Olive zu sein. Sie hat, wie viele amerikanische Mädchen ihres Alters den Traum, eine Schönheitskönigin zu werden. So wird sie zur Verwunderung ihrer Familie zu einem Schönheitswettbewerb nach Kalifornien eingeladen. Die gesamte Familie macht sich nun in ihrem klapprigen VW-Bus auf ins sonnige Kalifornien und erlebt auf dem Weg dorthin einige Katastrophen und Überraschungen. Spielzeit: 98 Minuten