Bunte Frühblüher erfreuen das Auge
Fußgänger, Radfahrer, aber auch Autofahrer können gerade viele blühende Tulpen, Narzissen und Krokusse in der Südstadt auf drei städtischen Flächen betrachten und Frühlingsgefühle aufkommen lassen
© Stadt Limburg
Auf der Holzheimer Straße an der Ecke zur Mährisch-Neustädter-Straße ziert entlang des Bürgersteigs eine Reihe rote und weiße Tulpen sowie gelbe Narzissen. Ebenso am Bolzplatz in der Zeppelinstraße. Dort blühen hauptsächlich weiße Narzissen zwischen den Bäumen. Vor dem Treffpunkt Blumenrod in der Bodelschwinghstraße, in dem Kochkurse, Mittagstisch, Sprachkurse, ein Lerncafé und vieles mehr angeboten werden, sprießt eine bunt gemischte Blumenpracht aus dem grün.
Ein Blickfang und Anziehungspunkte nicht nur für Anwohnerinnen und Anwohner. Das zahlreiche Brummen und Summen zeigt: Auch die Insekten sind begeistert über die leuchtenden Frühblüher, die für sie reichlich Pollen anbieten und überlebensnotwendig sind.
„Als Anwohnerin freue ich mich jeden Tag über den Anblick der bunten Blütenpracht“, sagt Kristina Schneider, Koordinatorin für die Gemeinwesenarbeit Blumenrod der Stadt Limburg. „Im Herbst werden neue Blumenzwiebeln eingepflanzt und ich kann tatkräftige Hände aus dem Quartier gut gebrauchen“, so Schneider weiter.
Etwa 5000 Blumenzwiebeln haben Kristina Schneider, Thorsten Flöter, Leiter der Stadtgärtnerei der Stadt und Kinder vom Treffpunkt Blumenrod, des Caritasverbandes Limburg e.V. im vergangenen Herbst gepflanzt.
Das Quartier etwas bunter und schöner zu gestalten ist Teil des Förderprogramms und ermöglicht Aktionen wie Blumenpflanzen. Der Trend zu gradlinigen, pflegeleichten Gärten bringt oftmals auch etwas Tristesse mit sich. Aus dem Einheitsgrau aber auch dem reinen Grün will Kristina Schneider mit der Pflanzaktion wieder Farbtupfer in die Südstadt bringen, die den Anwohnerinnen und Anwohnern ein Lächeln ins Gesicht zaubern sollen. Daher ist die Teilnahme an der nächsten Pflanzaktion mehr als willkommen und auch Vorschläge für weitere Grünflächen, die einen Farbtupfen benötigen, dürfen gemacht werden.
Die Gemeinwesenarbeit Blumenrod wird gefördert vom hessischen Ministerium für Soziales und Integration.