Bürgermeister empfängt die Sternsinger
Diesmal waren es die Sternsinger Charlotte, Bernadette, Philipp und Franz, die kurz vor zehn Uhr an die Tür zum Dienstzimmer klopften und um Unterstützung für die diesjährige Aktion baten, die unter dem Motto „Frieden“ steht. Ziel dabei ist es, den Blick auf Kinder in Kriegsgebieten wie Libanon, Syrien und weltweit zu lenken. Wo Kinder unter Krieg und dessen Folgen leiden, fehlen ihnen Schutz und Geborgenheit und damit elementare Voraussetzungen, um gut aufwachsen zu können. Die Sternsinger unterstützen im Libanon die Arbeit des Jesuitenflüchtlingsdiensts sowie weitere Projekte, um den Kindern eine Zukunft in Frieden zu ermöglichen.
Die vier Sternsinger, alles Geschwister, waren unter der Begleitung von Domschwester Marion Schiele bereits den dritten Tag unterwegs und zeigten schon einige Erfahrung beim Aufsagen ihrer Bitte und Anstimmen ihres Liedes. „Die Sternsinger bringen viel Freude“, erzählte Schwester Marion. Viel Freude vor allem dort, wo Menschen alleine in ihren Wohnungen und Häusern sind.
Für die Aktion der Sternsinger gab der Bürgermeister seine persönliche Spende und die der Stadt in die Sammelbüchse, für die vier Geschwister gab es noch eine kleine Aufmerksamkeit. Und Hahn erinnerte an seine eigene Zeit als Sternsinger: „Da lag noch Schnee.“
In der Dompfarrei sind die Sternsinger in verschiedenen Gruppen noch bis Sonntag, 5. Januar, unterwegs, klingeln an den Türen, besuchen die Häuser und hinterlassen den Segen Gottes. Der ziert nun auch wieder den Zugang zum Dienstzimmer des Bürgermeisters sowie den Haupteingang des neuen Rathauses: „20+c+m+b+20“. Die Zahlen stehen für das Jahr 2020, die Buchstaben für christus mansionem benedictat (Christus segne dieses Haus).