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Datum: 15.11.2019

Auf besondere Art Licht inszenieren

Schimmernde Seifenblasen, ein Platz mit einer Million funkelnder Sternen, ein Weg aus Laternen, angeleuchtete Mauern und mit Licht in Szene gesetzte Gebäude: Das wartet auf die Besucherinnen und Besucher des dritten Limburger Lichtfestivals. Nachdem der britische Künstler Peter Walker den Limburger Dom bereits zweimal mit Illuminationen und 3D Effekten für das Limburger Lichtfestival in Szene gesetzt hat, sind in diesem Jahr die Licht-Designs der Agentur „Great Event!“ von Thomas Traber zu sehen.

Das Festival findet am Freitag, 29. und Samstag, 30. November, unter dem Titel „Limburg (er) leuchtet – Das etwas andere Lichtfestival“ statt. Wie der Titel bereits verrät, hat das Organisationsteam des Stadtmarketings einige Veränderungen für die dritte Auflage der beliebten Veranstaltung vorgenommen.

Es bleibt dem Thema Licht treu, aber inszeniert es auf eine andere Art. Audiovisuell, also für die Augen und Ohren, soll das Festival sein. Die Besucher werden mitgenommen auf einen Rundgang durch Innenstadt und Altstadt, bei dem Sehenswürdigkeiten und Plätze buchstäblich in ein anderes Licht gehüllt sind. Dazu gibt es weihnachtliche Hörgeschichten, die im Mittelalter der Limburger Altstadt spielen und auf wahren Begebenheiten beruhen. „Die Kombination von Licht und Geschichte weckt Emotionen. Die beiden Elemente unterstützen einander und sorgen so für einen ganz besonderen Zauber“, kündigt Licht-Designer Thomas Traber an.

Damit will er die Besucherinnen und Besucher für einen Moment aus der Realität entführen und zum Träumen einladen. Es geht ihm aber auch darum, Limburg als Stadt kennenzulernen. „Oft weiß man über seine eigene Heimat und Stadt am wenigsten“, sagt Traber. Daher war es ihm wichtig, reale Geschichten zu präsentieren und nicht einfach fertige Weihnachtsgeschichten abzuspielen.

Hörgeschichten an drei verschiedenen Stationen

Die Geschichten werden an drei verschiedenen Stationen zu hören sein: Auf der Plötze bei „Heffters“ und auf dem Fischmarkt beim Kulturamt am Historischen Rathaus sind sie ab 17 Uhr jede Viertelstunde zu hören, am Dom wird die etwas längere Geschichte jeweils zur vollen Stunde abgespielt. 

Inhaltlich bauen die Geschichten nicht aufeinander auf, sodass die Reihenfolge des Anhörens keine Rolle spielt. Verbunden werden sie durch verschiedene Lichtelemente: Mal ist es eine angeleuchtete Mauer, mal ein illuminiertes Gebäude. Auch ein Laternenweg, ein Platz aus einer Million funkelnder Sterne, die durch Diskokugeln erzeugt werden, und erleuchtete Seifenblasen gehören zu den Lichteffekten. Weit über 100 Leuchten und unzählige LEDs werden an den beiden Tagen zum Einsatz kommen.

Höhepunkt des Lichtfestivals ist am Dom. Während der Hörgeschichte werden der Dom und der Platz mit Lichteffekten in Szene gesetzt. Verschiedene Buden mit Essen und Getränken vom Hotel „Zur Krone“ aus Löhnberg laden zum gemütlichen Aufenthalt ein.

Wünsche an Wunschbaum hängen

Eine eher ruhigere Atmosphäre herrscht auf dem neugestalteten Domplateau, was in warmen Gelb- und Orangetönen ausgeleuchtet wird. Als buntes Element findet sich dort der sogenannte Wünsch-Dir-Was-Baum wieder. Dort haben Kinder und Erwachsene die Möglichkeit, ihre Wünsche auf eine Karte zu schreiben und an eine tibetische Fahne zu hängen, die dafür steht den Wunsch in die Welt zu senden.

Jeder ist eingeladen, seinen ganz persönlichen Wunsch an den Baum zu hängen. Nach dem Lichtfestival werden einige Wünsche erfüllt.

Kooperation mit Beschickern des Christkindlmarktes und den Stadtführern

Neu ist beim Lichtfestival auch die Kooperation mit den Beschickern des Christkindlmarktes. Neumarkt und Kornmarkt werden daher nicht nur für das zweitägige Fest beleuchtet, sondern über die gesamte Dauer des Marktes hinweg. Eine gemeinsame Eröffnung durch Bürgermeister Dr. Marius Hahn ist geplant für Freitag, 29. November, um 17 Uhr auf der Plötze.

Auch die Limburger Stadtführer sind erstmals beim Lichtfestival dabei und führen als Nachtwächter durch die illuminierte Altstadt und erzählen Wissenswertes zu den Gassen und Fachwerkhäusern. Die Führungen starten an beiden Tagen um 18 und 20 Uhr an der Plötze (Teilnehmerbeitrag: 8 Euro, Kinder: 4 Euro).

Sponsoren

Möglich ist das Lichtfestival, bei dem die Stadt Limburg Veranstalter ist, nur durch zahlreiche Sponsoren. Hauptsponsor ist in diesem Jahr die Dr. Fischer Gruppe aus Diez. Als Produzent und Lieferant von Lampen und Leuchten passt dies gut zusammen. Daher unterstützt die Firma mit Geschäftsführerin Anna Wallner die Veranstaltung nicht nur mit einem Geldbetrag, sondern auch mit Material.

Weitere Sponsoren sind die Energieversorgung Limburg, Ovalo, Nabtesco, design112, F+S Fleckner und Simon Informationstechnik GmbH,  MeierGuss und die Beschicker des Limburger Christkindlmarktes.

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Infos auch auf www.facebook.com/lichtfestivallimburg

Agentur „Great Event!“

Die Agentur „Great Event!“ gibt es seit 2017 in Limburg und hat sich auf die Bereiche Veranstaltungsorganisation, Musikreisen und Gastronomie spezialisiert. Besondern Lichtdesign und Bühnenshows stehen im Vordergrund. Agenturleiter Thomas Traber blickt dabei auf 15 Jahre Erfahrung aus dem Eventbereich zurück und hat bereits für Lufthansa, Kia, Fiat, RWE gearbeitet

Im Technik-Team für das Lichtfestival ist Janek Buchner, er war unter anderem in diesem Jahr der technische Leiter beim European Song Contest in Israel.

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