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Datum: 11.09.2021

»Marius Hahn liebt die Stadt und seinen Beruf«

Zum 50. Geburtstag am 11. September gab es für Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn nicht nur zahlreiche Glückwünsche, sondern auch Anerkennung für sein politisches Engagement und die übereinstimmende Feststellung: Mit dem Bürgermeisteramt hat Dr. Marius Hahn seinen Traumjob gefunden und sein Ziel ist es, Limburg weiterzuentwickeln.

Nicht nur von seinem Umfang an geladenen Gästen (was der Corona-Pandemie geschuldet war) beschritt der Magistrat auf Wunsch des Bürgermeisters neue Wege zu Empfängen anlässlich von runden Geburtstagen. Die Rednerliste blieb sehr überschaubar, um die Einhaltung einer knappen Redezeit wurde gebeten und mit Laurin Ramos-Weißer und Joris Meyer von der Kreismusikschule und ihren E-Gitarren gab es musikalisch etwas für solche Anlässe ungewohntes, mit „Summer of ’69“ von Brian Adams, „The boys are back in Town“ von Thin Lizzy und „Rusted from the rain“ von Billy Talent ging es überaus rockig zu.

Dem 1. Stadtrat Michael Stanke blieb es vorbehalten, die Gäste aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben zu begrüßen. Sein besonderer Gruß galt der Ehefrau des Bürgermeisters, Stephanie Tudman-Hahn sowie den beiden Kindern Carolin und Jonas. Die Geburtstagsgrüße überbrachte Stanke im Namen des Magistrats und der Stadtverwaltung. Auch wenn der Bürgermeister vor seinem Geburtstag immer wieder klargestellt habe, wunschlos glücklich zu sein, sei dem Magistrat doch ein passendes Geschenk eingefallen, zumal Hahn seinen Urlaub dazu genutzt habe, den Garten an seinem Haus komplett neu zu gestalten. Deshalb gab es vom Magistrat einen eigenen Biergarten mit Limburger Landbier.

Limburg immer treu geblieben

„Du hast deiner Geburtsstadt immer die Treue gehalten“, stellte Stadtverordnetenvorsteher Stefan Muth in seinem Glückwunsch im Namen der Gremien und der Bürgerinnen und Bürger der Stadt fest. Und es zeige sich immer wieder, dass der Bürgermeister gerne in Limburg sei und sich stets für die Belange seiner Stadt einsetze, verdeutlichte Muth. Der Lebenslauf, der am 11. September 1971 begann, habe mit seinen beruflichen und politisch ehrenamtlichen Stationen gut auf das heutige Amt vorbereitet.

Bereits als Stadtverordneter und als Mitglied des Kreistags habe Marius Hahn keineswegs nur kritisiert, sondern sich stets auch gestalterisch an Lösungen beteiligt. Nach Einschätzung des Stadtverordnetenvorstehers übernimmt Hahn als Bürgermeister die Funktion eines Kommunikators, der vielfach vermitteln müsse. „Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt haben seine Arbeit anerkannt und ihn zum zweiten Mal zu ihrem Bürgermeister gewählt“, verdeutlichte Muth, für den der Bürgermeister streitbar und zugleich kompromissbereit ist und dabei stets das Beste für die Stadt wolle.

Vertrauen und Offenheit

An die gemeinsamen politischen Anfänge und daraus folgenden Begegnungen erinnerte Landrat Michael Köberle, der die Geburtstagsgrüße der politischen Gremien des Landkreises Limburg-Weilburg überbrachte. „Ich habe Marius Hahn dabei stets im ständigen Einsatz für die Demokratie erlebt“, unterstrich Köberle. Wichtig sei bei allem Tun auf der politischen Bühne, eine Familie im Rücken zu haben, die in schwierigen Zeiten unterstützt und uneingeschränkt hinter einem steht.

Köberle beschrieb die Zusammenarbeit mit dem Limburger Bürgermeister als von Vertrauen und Offenheit geprägt, die immer dem Ziel geschuldet sei, Stadt und Kreis nach vorn zu bringen. „Die Bürger wollen sehen, dass wir, auch wenn es unterschiedliche politische Einschätzungen gibt, gemeinsam wichtige Ziele verfolgen“, so Köberle.

Auf dem richtigen Weg

„Leider klappt das mit dem Tanzen nicht“, ließ Silvia Scheu-Menzer in ihrer Funktion als Sprecherin der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landkreises keinen Zweifel daran, dass die rockige Musik doch Wirkung zeigte. Der runde Geburtstag sei sicherlich auch Anlass, auf das bisherige Leben zurückzublicken und sich zu fragen, was bisher gut und was nicht gut gelaufen sei. Bei dem Limburger Bürgermeister ist seine Amtskollegin aus Hünfelden überzeugt, dass er den richtigen Weg gegangen ist und seine Berufung gefunden hat: „Marius Hahn liebt die Stadt und seinen Beruf.“ Sie forderte ihren Limburger Kollegen dazu auf, auch in den kommenden Amtsjahren mutig zu sein und seiner Stärke zu vertrauen. Auch die Region profitiere von der Entwicklung Limburgs, denn die Stadt sei ihr Mittelpunkt.

Das Schlusswort blieb natürlich dem Jubilar vorbehalten. Dr. Hahn dankte für den Empfang und die Zusammenarbeit mit Gremien und Verwaltung in den vergangenen Jahren, dankte für die lange Leine der Eltern für den heranwachsenden Sohn und seiner Frau dafür, dass sie seit 20 Jahren mit ihm durch „dick und dünn“ geht. „Ich darf meinen Traumjob leben, das ist nicht jedem möglich“, machte Hahn deutlich. Und er sei Limburger durch und durch und sehe viele Dinge eben auch durch die Limburger Brille.

Suchen und lernen

Wenn er seinen Führerschein anschaue, da blicke ihm ein 17 Jahre alter junger Mann voller Tatendrang entgegen, der neugierig auf das sei, was da noch kommen werde. Seine erste Tour nach dem Führerscheinerwerb fand in einem VW Polo Fox mit 40 PS statt und der Liter Benzin habe 90 Pfennig gekostet. In der Oberstufe der Tilemannschule habe er Goethes Faust gelesen und dabei rot unterstrichen, dass Goethe seinen Faust sagen lässt, dass er wissen wolle, was die Welt im Innern zusammenhält. Das habe er damals auch wissen wollen. Die Zeiten haben sich geändert. Die Autos haben mehr PS, das Benzin ist teurer. Und heute sei es gut zu wissen, stets Suchender zu sein, denn zu suchen und zu lernen gelte für ein ganzes Leben.


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