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Datum: 11.09.2021

Bürgermeister Dr. Marius Hahn wird 50

Das schönste Geschenk haben die Limburger Bürgerinnen und Bürger ihrem Bürgermeister Dr. Marius Hahn schon vor Monaten gemacht, als sie ihm am 28. März in der Stichwahl zum zweiten Mal zum Bürgermeister wählten. Am 2. Dezember beginnt seine zweite Amtszeit. Dazwischen gibt es noch etwas zu feiern, den 50. Geburtstag. Am 11. September steht dies an.

Ein großes Aufheben um den runden Geburtstag mag er nicht machen. Und ihm kommt es daher durchaus entgegen, dass die Pandemielage große Feiern nicht zulässt. Der Geburtstag wird gefeiert, jedoch sehr begrenzt. Also wird der Magistratsempfang aus Anlass des Geburtstags am Samstag, 11. September, recht überschaubar sein. Eine begrenzte Anzahl von Gästen, eine kurze Rednerliste und auch sonst keine Action. „Das kommt mir sehr entgegen“, sagt der Bürgermeister, der seine private größere Feier auf das nächste Jahr verschoben hat.

Hahn ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Das Interesse an Politik und Gesellschaft hat er von seinem Vater Erich Hahn mitbekommen, der für die SPD über viele Jahre kommunalpolitisch aktiv war und unter anderem auch dem Magistrat der Stadt angehörte. Der Eintritt in die SPD kam mit knapp über 20 Jahren, wenig später folgte die erste Vorstandstätigkeit im Ortsverein und im Kreistag übernahm er 1997 zum ersten Mal ein politisches Mandat. Nach der Kommunalwahl 2006 wechselte der promovierte Jurist, dessen politisches Vorbild Helmut Schmidt ist, in die Limburger Stadtverordnetenversammlung. 2015 wählten ihn die Limburger zu ihrem Bürgermeister, am 28. März dieses Jahres wurde er in einer Stichwahl im Amt bestätigt. Auch im kirchlichen Bereich war er in Gremien der katholischen Kirche lange engagiert.

Echter Limburg-Fan

Geboren und aufgewachsen ist er in Limburg, hier hat er auch die Tilemannschule besucht, zum Studium ging es dann nach Gießen. Doch das war nur ein zeitlich befristeter Ausflug, mit Beginn seiner beruflichen Tätigkeit kehrte er nach Limburg zurück, um sich am Landgericht als Referendar auf sein zweites Staatsexamen vorzubereiten. Nach einer kurzen Zeit als Rechtsanwalt wechselte er zu den Hessischen Finanzbehörden.

Wenn Marius Hahn über seine Heimatstadt spricht, dann klingt da immer Begeisterung durch. Lebens- und liebenswert, die Worte fallen eigentlich immer, wenn er über Limburg spricht. Und dass es sich lohnt, sich für die Stadt und deren Belange einzusetzen. Nun, als Bürgermeister ist er dazu verpflichtet, aber für Hahn ist das auch eine Sache der Überzeugung, ist es eine Herzensangelegenheit. Es gibt jedoch auch noch Lieblingsorte neben Limburg, Füssen zum Beispiel.

Auch wenn es um seine Lieblingsmannschaft in der Fußball-Bundesliga geht, zeigt er sich der etwas weiteren Heimat eng verbunden, er ist Fan der Frankfurter Eintracht. Zumindest bei seinem Lieblings-Rocksong wagt er sich dann doch weiter weg über den großen Teich: „Dancing in the dark“ von Bruce Springsteen, dafür wird sich auch am Geburtstag etwas Hörzeit finden.

Ziele als Bürgermeister

„Es gibt noch viel zu tun“, sagt er mit Blick auf seine zweite Amtszeit. Das Amt und die damit verbundenen Aufgaben bereiten große Freude, sagt er. Freude ist sicherlich auch notwendig, um das anzugehen, was ihm für die Stadt wichtig erscheint. Natürlich geht es dabei um ein großes Thema, bei dem das Lokale, die Stadt kaum eine Rolle spielt. Die Corona-Pandemie. Doch der Bürgermeister macht deutlich, bei der Überwindung der Pandemie-Folgen im Rahmen der städtischen Möglichkeiten helfen zu wollen.

Ein dickes Brett ist für ihn das Thema bezahlbares Wohnen. Dass es in der Stadt nun eine politische Mehrheit für eine eigene Wohnbaugesellschaft gibt, ist gefühlt auch schon so etwas wie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. „Wir brauchen junge Familien in der Stadt. Und für viele von ihnen ist es bei dem aktuellen Preisniveau auf dem Immobilienmarkt nicht möglich, eine Wohnung zu finden“, so der Bürgermeister.

Sich selbst in die Pflicht nehmen

Perspektiven geben, das zählt für ihn auch auf dem Arbeitsmarkt. Wer wohnortnah einen Arbeitsplatz finde, der gewinne Lebenszeit für Familie und Hobbies und schone die Umwelt, da täglich weite Fahrten zum Arbeitsplatz entfallen. Sowohl bei der Entwicklung von Wohnungen wie von Gewerbeflächen könne die Stadt auch einen Beitrag für Klimaschutz leisten, wenn entsprechende Vorgaben für die Umsetzung der Vorhaben gemacht würden.

Für die Erfüllung eines persönlich wichtigen Wunsches sieht sich der Bürgermeister selbst in der Pflicht. Wenn es um sportliche Aktivitäten geht, könnte etwas mehr Kontinuität nicht schaden. Ins Fitnessstudio schafft er es inzwischen, aber was die gefahrenen Kilometer mit dem Rad angeht oder das Wiedersehen mit Tennisplatz, Schläger und Bällen, da wünscht sich Hahn Power wie in seinem Lieblingsfilm „Blues Brother“: „Das kann mir niemand schenken, für die Erfüllung dieser Wünsche bin ich ganz allein selbst verantwortlich.“

Helden des Alltags

Für den Bürgermeister gibt es heute durchaus Helden, es sind keine Kriegsherren, Staatenlenker oder Bosse (weibliche Form bitte immer mitlesen) von Unternehmen, es sind die Helden des Alltags. Die gibt es auch in Limburg. Zum Beispiel diejenigen, die   in einer kleinen Werkstatt besondere Arbeitsplätze bieten. Hahn hat sich in den vergangenen Tagen die Schreinerwerkstatt des Bezirkscaritasverbands angeschaut. Sie gehört zum Projekt des Beschäftigungsangebots für ehemals wohnsitzlose Menschen. Der Wunsch des Bürgermeisters anstelle von Geschenken: Eine Spende für das Beschäftigungsprojekt der Caritas-Wohnungslosenhilfe im Bezirk Limburg, Spendenprojekt: „Aufgaben Anvertrauen“,Spendenkonto: Kreissparkasse Limburg, IBAN DE31 5115 0018 0001 0008 50; als Verwendungszweck (bitte angeben): 50. Geburtstag Bürgermeister Dr. Hahn.

Wer eine Spendenquittung benötigt, gibt bei der Spende bitte den vollständigen Namen und die Adresse für eine Spendenquittung an. Bei einer Spendensumme über 100 Euro sendet der Caritasverband für den Bezirk Limburg e. V. automatisch eine Spendenquittung zu. Für Spenden bis zu 300 Euro gilt aber auch der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung des Kreditinstitutes als Spendennachweis für das Finanzamt.

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