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Datum: 08.07.2020

Straßenausbau viel schneller als geplant

Manchmal läuft es wie am Schnürchen – vom Anfang bis zum Ende. So war es nun im Gewerbegebiet „Am Heiligenstock“ auf der Dietkircher Höhe, wo drei Straßen ausgebaut beziehungsweise fertiggestellt wurden.

Die Arbeiter und ihre Maschinen sind verschwunden, die Straßen durchgehend befahrbar und die Firmengrundstücke alle wieder uneingeschränkt erreichbar. Als letzte stand die Straße „Am Eckert“ auf dem Plan. Auch hier lief wie zuvor der Endausbau in den Straßen „Auf dem Aurain“ und „Am Steingraben“ alles glatt und reibungslos, so Harald Diehl, Abteilungsleiter Straßenbau im Tiefbauamt der Stadt. Dabei galt es eine durchaus schwierige Entwässerung zu gestalten, das Längsgefälle in der Straße ist doch sehr gering. Und der am Anfang der Straße liegende Discounter bekam während der Bauphase eine provisorische Zufahrt.

Die Arbeiten, die Mitte Januar begannen, endeten deutlich vor dem ursprünglich vereinbarten Zeitplan. Bis Ende Oktober sollte das beauftragte Unternehmen Jost aus Weilmünster die Arbeiten an den drei Straßen abgeschlossen haben. In den drei Straßen war der vorhandene Asphalt der Baustraße zu entnehmen und ein neuer Asphaltaufbau in der Fahrbahn herzustellen. Zudem erhielten die Straßen einseitig einen Bürgersteig, der mit einem Bordstein zur Fahrbahn abgegrenzt wird. Dadurch wird auch die Oberflächenentwässerung geregelt und verbessert.

Kosten: Rund eine Million Euro

In der Straße „Auf dem Aurain“ wurde entlang des Grundstückes und im Auftrag von Tetra Pak eine ganze Reihe von Findlingen verlegt. Sie sollen verhindern, dass der Grundstücksrand mit Lastwagen zugeparkt wird. Das war in der Vergangenheit häufiger der Fall, was zu starken Verschmutzungen der Fahrbahn und zu einem zerfahrenen Geländestreifen geführt hat.

Dass die Arbeiten deutlich vor Ende Oktober abgeschlossen wurden, ist nach Angaben von Diehl dem reibungslosen Verlauf und dem zügigen Arbeiten zu verdanken. Hinzu kommt noch, dass der ursprüngliche Zeitplan sehr großzügig angelegt worden war, um den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, die Arbeiten an den drei Straßen mit anderen Baustellen zeitlich zu koordinieren. Das war jedoch nicht notwendig, die Arbeiten konzentrieren sich auf den Heiligenstock.

Die Arbeiten waren abschnittsweise umgesetzt worden, um die Einschränkungen für die Anlieger möglichst gering zu halten. Zum Auftakt war der Abwasserkanal  in der Straße „Am Steingraben“ verlängert worden. Der Kanalgraben wurde anschließend wieder befahrbar gemacht, anschließend folgte der Endausbau der Straßen.

Die Kosten für den Endausbau belaufen sich auf rund eine Million Euro, davon entfallen rund 917.000 Euro auf die Baukosten. Nach Angaben von Diehl sind die Arbeiten im Kostenrahmen geblieben. Ausgebaut wurde eine Straßenlänge von rund  800 Metern, wobei  5.500 m² Fahrbahn mit neuem Asphalt versehen und etwa 1200 m² Pflaster verlegt wurden.

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