Spaß, Freude und viele Spenden
Spaß und Freude hatten Prinzessin und Prinz reichlich in der Kampagne, wie sie dem närrischen Volk verkündeten. Und Karin I. und Peter II. riefen den Narren in den vergangenen Wochen nicht nur ihr „Helau“ zu, sondern riefen auch zu Spenden für die DKMS auf, die gemeinnützige GmbH unterstützt vor allem Knochenmarkspenden, um die Heilungschancen bei Leukämie zu verbessern.
Nachdem Bürgermeister Dr. Marius Hahn das liebe Narrenvolk, Präsidentinnen, Elferrat, Ministerinnen, Korporationen, politische Größen, Bürgermeisterbrüder und viele mehr begrüßt hatte, lag der Spendenstand bei 4088,99 Euro. Sofort stieg er sprunghaft an, denn Prinzessin und Prinz legten aus der eigenen Tasche noch mal 1111,11 Euro drauf. Und es wurde noch mehr, denn Spendendosen wurden noch überreicht und so manche Münze und mancher Schein noch eingeworfen. Der ganze Hofstaat des Prinzenpaares ließ sich zudem typisieren und unterstützte auf diese Weise die Arbeit der DKMS.
In der Bütt
Richtig Gas auf der Bühne gab dann das Tanzmariechen Chiara Blech, die vom hohen Westerwald nach Limburg gekommen war. Dass es an Tanznachwuchs auch in der Domstadt nicht mangelt, unterstrichen die Funker Minis und die Musketiere des Rauchclubs mit ihren Auftritten. Samara und Coralie Schönborn vom Funker-Nachwuchs warteten mit einer unangekündigten musikalischen Einlage auf. Moderator Manfred Thomé kündigte sie nicht nur an, sondern sorgte auch für die Gage der beiden Nachwuchssängerinnen. Thomé, Präsident der Blauen Funker, teilte sich die Moderatorenaufgabe in bewährter Weise wieder mit Peter Meurer, Ministerpräsident des Rauchclubs. Getanzt wird auch in den Limburger Stadtteilen. Die Formation SCC Reloaded vom Staffeler Carnevalsclub ist dafür der Beweis und entführte in die „Welt der Vampire“.Fest zum Programm der Limburger Fastnacht gehören inzwischen „Die Büschies“, das Duo Sascha Klose und Mario Hecht. Musikalische Pantomime ist ihr Metier – mit Gummibärchen klappt das besonders gut. Mit Wortspielereien ließ Jürgen Fritsche das vergangene Jahr Revue passieren. Der Chronist vom Löffelberg startete mit der lähmend langen Regierungsbildung im Frühjahr, beschrieb den heißen Sommer mit Ausfallerscheinungen, erwähnte den eigentlich gar nicht schlechten vierten Platz, wenn’s nur nicht der vierte Platz der deutschen Fußballnationalmannschaft in der Vorrunde gewesen wäre und noch vieles mehr. Manfred Thomé machte als Limburger Hannes unter anderem neugierig darauf, wie sich mit Einkaufswagen voll mit Kabelbindern aus dem Baumarkt das Sexualleben wieder aktivieren lässt.