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Datum: 02.11.2020

Neue Geräte für Limburger Spielplätze

Der Spielplatz im Limburger Wohngebiet Meilenstein wird erweitert. Auf der Fläche des in die Jahre gekommenen Spielplatzes werden auf der einen Hälfte Spielgeräte für ältere Kinder zwischen fünf und zehn Jahren errichtet, auf der anderen Hälfte im kommenden Jahr Geräte für die kleineren Kinder zwischen drei und sechs Jahren.

Der städtische Spielplatzprüfer Martin Rauen und sein Team haben für die älteren Kinder einen Turm zum Klettern und Rutschen ausgesucht, Schaukeln und einen Parcours mit Hängebrücke, Rollbalken und Seilen. „Die Geräte fördern die motorischen Fähigkeiten der Kinder und steigern den Gleichgewichtssinn“, sagt Rauen.

Seit Mitte Oktober sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs in der Breslauer Straße im Einsatz und bauen die Spielgeräte auf. Das Besondere ist dabei der Fallschutz, der unter den Geräten angebracht wird. Hier wird nicht auf Kies oder Rindenmulch zurückgegriffen, sondern auf spezielle Fallschutzplatten aus Recyclinggranulat. Sie erleichtern es Kindern mit Einschränkungen zu den Geräten zu kommen. „Spielplätze sind für alle Kinder da, daher wollen und müssen wir inklusive Aspekte berücksichtigen“, erklärt Rauen. Auch Wege aus wassergebundenen Decken werden errichtet. Rund 40.000 Euro kosten die Geräte, Platten und Wege.

 Zweiter Bauabschnitt 2021 geplant

Im zweiten Bauabschnitt stellen die Betriebshofmitarbeiter eine Nestschaukel- mit Kletternestkombination auf. Auch ein Sandkasten wird den Bereich ergänzen, der vor allem für kleine Kinder zwischen drei und sechs Jahren geeignet ist. „Beim Sandkasten schauen wir danach, dass er auch für Rollstuhlfahrer zugänglich ist“, sagt Rauen. Die Arbeiten für den zweiten Teilbereich sind für das Jahr 2021 geplant, sofern die Politik dafür Mittel im Haushalt bereitstellt.

Auch im Limburger Stadtteil Ahlbach sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebshofs seit Ende Oktober am Werkeln. In der Ringstraße tauschen sie das in die Jahre gekommene Klettergerät gegen ein neues aus, das Karussell wird durch eine neue Drehscheibe ersetzt und soll künftig Motorik und Gleichgewicht der Kinder fördern. Rund 15.000 Euro kosten die beiden Geräte insgesamt.

 Neue Spielgeräte in Blumenrod

In der Karlsbader Straße in Blumenrod hat der Betriebshof seine Arbeiten bereits Anfang Oktober beendet. Seitdem klettern und rutschen die Kinder dort auf neuen Geräten und werden durch Fallschutzplatten aus Recyclinggranulat geschützt. Die beiden Geräte kosten rund 20.000 Euro und ersetzen ein großes Gerät, welches ebenfalls mit Klettergerüst und Rutsche ausgestattet war.

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