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Datum: 10.01.2013

Limburg will Fairtrade-Stadt werden - erste Kriterien bereits erfüllt

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Der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Limburg haben der Bewerbung als Fairtrade-Stadt zugestimmt. Die ersten Schritte zur Zertifizierung wurden im vergangenen Jahr eingeleitet und einige der geforderten Kriterien zur Auszeichnung werden bereits unter anderem durch den örtlichen Handel erfüllt. Neben der Verpflichtung des Bürgermeisters und des Magistrats bei allen öffentlichen Sitzungen Kaffee sowie ein weiteres Produkt mit dem Fairtrade-Siegel zu verwenden, beteiligt sich die Stadt an einer lokalen Steuerungsgruppe. Für diese Gruppe, bestehend aus Vertretern von Handel, Politik und Zivilgesellschaft haben sich erste Unterstützer gemeldet.

Kriterien zur Bewerbung zur fairtrade-Stadt

Limburg auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt
Einige der durch TransFair, Verein zur Förderung des Fairen Handelns mit der Dritten Welt e. V. vorgegebenen Kriterien erfüllt Limburg bereits. So liegt beispielsweise der Beschluss für die Bewerbung und die Verpflichtung zur Nutzung von Fairtrade-Produkten im Rathaus vor.

http://www.fairtrade-towns.de/fairtrade-towns/staedteverzeichnis/?no_cache=1

Zur Teilnahme an der viermal jährlich tagenden Steuerungsgruppe haben sich bislang folgende Unternehmen, Institutionen und Personen gemeldet:

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Adler-Mode Markt
Adolf-Reichwein-Schule
Das Schokoladenhaus
Evangelische Kirchengemeinde Limburg
Globus Markt
Kaffeerösterei fare tredici
Katholisches Dompfarramt
Katholisches Pfarramt St. Hildegard
Katholisches Pfarramt St. Josef, Staffel
Katholisches Pfarramt St. Marien  
verschiedene Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung
Weltladen e. V.

Die Schirmherrschaft hat der der 1. Stadtrat Michael Stanke übernommen. 

Die nächsten Treffen sind an folgenden Terminen geplant (weitere Infos folgen):
18. April
13. Juni
 5. September
 3.Dezember

Bei einer Stadt der Größenordnung Limburgs müssen sieben Geschäfte Fairtrade-Produkte anbieten und vier Gastronomiebetriebe Fairtrade-Produkte ausschenken. Dadurch, dass alle großen Einzelhandelsketten inzwischen Produkte mit dem Siegel führen und auch ein in Limburg ansässiges Bekleidungshaus Fairtrade-Produkte anbietet, wird dieses Kriterium erfüllt. Bei den Gastronomiebetrieben beteiligen sich ein großer Kaffeeröster mit Fairtrade-Kaffee, eine heimische Bäckerei mit mehreren Filialen sowie in der Altstadt ein Schokoladenhaus. Ein weiterer lokaler Kaffeeröster ist dabei, das Fairtrade-Siegel zu erwerben. Sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche finden Bildungsaktionen zum Thema statt. Zudem vertreibt das Bistum einen fair gehandelten Schokoriegel mit dem Logo des Limburger Doms. 
 
Weitere Informationen zu fairtrade unter
http://www.fairtrade-deutschland.de/

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