Hadamar-Gespräche: Zwischen Demokratie und Diktatur
Am Donnerstag, 30. November, findet um 19 Uhr ein weiterer Vortrag in der Reihe „Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen“ statt, die gemeinsam von der Gedenkstätte Hadamar und dem Stadtarchiv der Stadt Limburg veranstaltet wird. Thema ist: „Zwischen Demokratie und Diktatur: Deutsche Geschichte 1918 – 1945.
Die Jahre zwischen 1918 und 1945 sind für die deutsche Geschichte bis heute prägend gewesen. Aufbruch und Scheitern der ersten deutschen Demokratie und die Zeit des Nationalsozialismus mit seinen unvorstellbaren Massenverbrechen lassen immer wieder die Frage auftauchen, wie dies geschehen konnte. Professor Dr. Michael Wildt versucht als Referent, mit einer veränderten Perspektive Antworten zu finden, indem er die Wahrnehmungen, Erwartungen und Befürchtungen der Zeitgenossinnen und Zeitgenossen in den Mittelpunkt stellt. Nur wenn wir verstehen, was Menschen in Deutschland umgetrieben hat, werden wir den Weg in die Katastrophe begreifen.
Prof. Dr. Michael Wildt war an der Humboldt-Universität Berlin bis 2022 Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt im Nationalsozialismus.
Veranstaltungsort ist die Aula der Theodor-Heuss-Schule (altes Gymnasium), Freiherr-vom-Stein-Platz 3, in Limburg. Der Eintritt ist frei. Weitere Auskünfte erteilt Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker, Tel. (06431) 203368, E-Mail: christoph.waldecker@stadt.limburg.de.