Eschhofen: Bessere Lebensbedingungen im und am Emsbach
Dazu wurde der vorhandene Rampenbereich auf einer Länge von etwa 60 Metern geringfügig abgeflacht, die vorhandenen Steinriegel teilweise ausgebaut und eine geschlängelte Niedrigwasserinne angelegt. Gleichzeitig wurden im Oberlauf des Fischaufstiegs Steinschüttungen eingebracht, die Ansammlungen von Schlamm und damit einhergehende negative Auswirkungen auf das Gewässer verhindern sollen.
Versorgung des ehemaligen Mühlgrabens
Ein weiteres wichtiges Ziel der Bauarbeiten galt der Versorgung des vorhandenen ehemaligen Mühlgrabens mit Wasser aus dem Emsbach, wie Talaska weiter ausführt. Nach entsprechendem Landankauf durch die Stadt im unmittelbaren Bereich der Fischaufstiegsanlage war es möglich, die Anbindung des Grabens zu regeln. Dazu wurde ein etwa 100 Meter langes neues Teilstück angelegt, um die zulaufende Wassermenge bei Niedrigwasser zu steigern. Dadurch soll vermieden werden, dass der Betriebsgraben wie in der Vergangenheit über längere Zeit trocken fällt.Nach Erstellung der notwendigen Planungen und der Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung durch die Untere Wasserbehörde des Landkreises sowie der Bewilligung von Zuschussmitteln durch das Land, wurden die Arbeiten Mitte des Jahres ausgeschrieben und die Umsetzung für den Herbst 2018 anvisiert. Die Arbeiten wurden nun beendet, früher als vorgesehen. Statt sechs Wochen wurde viereinhalb Wochen gebaut. Zu dem zügigen Verlauf hat auch die trockene Witterung und die vorangegangene lange regenarme Zeit beigetragen, die Arbeiten im Emsbachbett und im Uferbereich wie auch das Anlegen der provisorischen Baustraße mittels Stahlplatten sind dadurch wesentlich erleichtert worden.