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Datum: 03.12.2020

Digitalisierung: Mit anderen Städten zusammenarbeiten

Bis Ende 2022 sollen die Leistungen von Verwaltungen für Bürgerinnen und Bürger online verfügbar sein. Limburg will dabei mit anderen Städten zusammenarbeiten.

Einkaufen, Banktranskationen, Abo-Kündigung – das sind nur einige Dinge, die man mit wenigen Klicks online erledigen kann. Wer jedoch eine Geburtsurkunde beantragen will, einen neuen Personalausweis braucht oder einen Bauantrag stellen will, muss zur Stadtverwaltung. Dies soll sich jedoch bis Endes des Jahres 2022 ändern. Bis dahin sollen die Leistungen von Verwaltungen für die Bürgerinnen und Bürger online verfügbar sein. Dies schreibt das sogenannte Onlinezugangsgesetz, kurz OZG, vor. Die Stadt Limburg wird für die Umsetzung des Gesetzes im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit mit anderen Kommunen zusammenarbeiten. Dies hat der Magistrat beschlossen. Folg die Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember dem Magistrat, wird der Vertrag noch vor Weihnachten unterzeichnet.

Kooperationspartner sind die Städte Fulda, Gießen, Marburg und Wetzlar. Gemeinsam sollen Prozesse optimiert und digitale Verwaltungsleistungen entwickelt werden. Auch der regelmäßige Austausch und die gemeinsame Teilnahme an Fortbildungen gehört zur interkommunalen Zusammenarbeit.

Gute Erfahrungen mit einer Kooperation zum Thema Onlinezugangsgesetzt hat die Stadt Limburg bereits über das Projekt „Civento“ gemacht. Das ist eine Digitalisierungsplattform des Landes Hessen, mit der verschiedene Anwendungen erstellt werden, beispielsweise die Bestattungsanmeldung. Limburg arbeitet bei dem Projekt mit den Städten Fulda, Gießen, Marburg und Wetzlar zusammen.

Die interkommunale Zusammenarbeit wird für eine Dauer von fünf Jahren abgeschlossen und es wird Fördergeld beim Land Hessen beantragt.

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