Der Dom rollt durch Deutschland
„Wir fühlen uns den beiden Städten Limburg und Weilburg eng verbunden“, sagte Ermert zur Motivation, den neuen Sattelzug mit Motiven aus beiden Kreisstädten zu bestücken. „Der Lastwagen wird somit zu einem Botschafter der Region auf seinen Fahrten durch Deutschland und darüber hinaus“, unterstrich Bürgermeister Hahn. Und sein Amtskollege aus Weilburg, Bürgermeister Hanisch, zeigte sich überzeugt davon, dass die beeindruckenden Bilder mit Schloss und Dom eine tolle Werbung für die beiden Städte und den ganzen Landkreis sind.
Auftritte bei Trucker-Treffs
Diese Einschätzung teilt auch Landrat Köberle, der sich über den gemeinsamen Auftritt der beiden Städte freut. „So können wir gemeinsam den Wirtschaftsstandort Limburg-Weilburg stärken und auch den Tourismus entlang der Lahn unterstützen“, sagte er. Und dann ließ er sich zusammen mit den beiden Bürgermeistern auch noch zeigen, was das Fahrzeug sonst noch zu bieten hat.Mit dem Sattelzug wird Fahrer Patrick Hahn auch entsprechende Trucker-Treffen besuchen, denn der Sattelzug hat nicht nur eine auffallende äußere Hülle mit den Stadtansichten, reichlich Chrom, zahlreichen LED-Leuchten und mehr, sondern überzeugt auch durch „innere Werte“, die Fahrerkabine ist komplett mit Leder ausgeschlagen und verfügt zum Beispiel auch über einen Holzfußboden. Der erste „Auftritt“ des Fahrzeugs vom Typ Scania S 500 ist an Pfingsten in Geiselwind.
Als Werbeträger einbinden
Auch wenn der Sattelzug äußerlich ordentlich etwas hermacht, sein Job ist zunächst einmal der Transport. Auch dafür ist er bestens ausgerüstet und führt seinen Gabelstapler zum be- und entladen immer mit. Der befindet sich während der Fahrt in einer „Garage“ unter dem Auflieger und wird von einem Schaltpult aus gesteuert.Der Showtruck wird auch am Stöffelpark zu sehen sein und soll in Zukunft möglichst in Veranstaltungen der beiden Städte und des Landkreises eingebunden werden; zudem gibt auch die Idee, den Sattelzug als Modell auf den Markt zu bringen. An den Mehrkosten für die Gestaltung des Aufliegers mit den Aufnahmen haben sich die beiden Städte mit jeweils 3500 Euro beteiligt.