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Datum: 20.07.2020

Blumenröder Straße teilweise gesperrt

Die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Blumenröder Straße/ Hochstraße/Galmerstraße neigt sich dem Ende entgegen. Für die abschließenden Arbeiten zum Aufbringen der Asphaltdeckschicht muss die Blumenröder Straße unterhalb der Einmündungen Hochstraße/Galmerstraße am Mittwoch und Donnerstag, 22. und 23. Juli, gesperrt werden. Die Pflasterarbeiten sollen zum Wochenende hin fertig werden. Die Linie 4 der Stadtlinie muss die Kreuzung meiden.

Ziel der Umgestaltung ist es, die Kreuzung übersichtlicher und klarer zu gestalten. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen, da die Sichtbeziehungen zwischen den Fußgängerinnen und Fußgängern und den Autofahrerinnen und Autofahrern durch geparkte Fahrzeuge eingeschränkt waren. Zu der Unübersichtlichkeit des Kreuzungsbereichs trug auch der Charakter eines ausgeweiteten Platzes ohne klar erkennbare Fahrbahnführung der Galmerstraße und der Hochstraße bei.

Das ist nun anders. Die Fahrbahnen der beiden einmündenden Straßen sind klarer  geführt, es kommt damit zu einer deutlich erkennbaren Einmündung auf die Blumenröder Straße. Dadurch wird der Kreuzungsbereich betont und die Verkehrsführung übersichtlicher.

Mehr Sicherheit für Fußgänger

Die bisher senkrecht angeordneten Parkplätze im Einmündungsbereich der Galmerstraße in die Blumenröder Straße werden so gestaltet, dass die Aufstellfläche für die Fußgänger/innen eine Sichtbeziehung aller Verkehrsteilnehmer/innen gewährleistet. Der Verlauf der Gehwege ist den tatsächlichen Ganglinien angepasst worden. Durch die Einengung des Fahrbahnquerschnitts der Hochstraße wird der Gehweg deutlich verbreitert. Entlang dieser Seite der Blumenröder Straße wird ein Gehweg mit einer Breite von zwei Metern angelegt.

Über die Blumenröder Straße verläuft eine der beiden Fußgängerhauptrouten zwischen der Innenstadt und den Wohngebieten der Südstadt bzw. Blumenrod. Besonders stark wird der Weg von den Schülern und Schülerinnen der Berufsbildenden Schulen frequentiert. Da die Schulen ein sehr großes Einzugsgebiet haben, kommen viele Schüler mit Bus oder Bahn nach Limburg und nutzen die Blumenröder Straße oder die Gartenstraße als Schulweg. Zugleich gibt es entlang der Straßen aufgrund der Nähe zur Innenstadt und zum Angebot des ÖPNV einen sehr hohen Parkdruck durch Pendler sowie einen erheblichen Park-Such-Verkehr, die Parkplätze im Straßenraum sind kostenfrei nutzbar. Diese Situation ist besonders für die Schülerinnen und Schüler der nahe gelegenen Grundschule sehr gefährlich.

Barrierefreier Ausbau

Im Rahmen der nun vorgenommenen Umgestaltung sind auch die  Überquerungsstellen barrierefrei gestaltet worden. Damit ist eine deutliche Lücke im barrierefreien Netz von der Südstadt in die Innenstadt geschlossen. Barrierefreie Überquerungsstellen kommen nicht nur Personen mit Handicap zu Gute, sondern auch Personen mit Kinderwagen.

Die Umsetzung der Bauarbeiten schlagen mit Gesamtkosten von 174.500 Euro zu Buche, wobei der Stadt Limburg eine Förderung in Höhe von 103.200 Euro vom Land Hessen aus Mitteln der Nahverkehrsförderung zugesagt wurde.

Stadtlinie ohne Blumenröder

Die Sperrung hat auch Auswirkungen auf die Stadtlinie. Die Linie LM-4 kann die Kreuzung an beiden Tagen nicht passieren. Im Verlauf der Blumenröder Straße werden daher verschiedene Haltestelle nicht angefahren. Der Bus vom ZOB West fährt durch den Schiedetunnel zur Haltestelle „Wiesbadener Straße/Gartenstraße“, anschließend ist er auf dem üblichen Fahrweg unterwegs. Aus Richtung Südstadt fährt der Bus nach der Haltestelle „Blumenröder Str./H.-v.-Kleist-Str.“ abweichend vom üblichen Fahrweg zur Haltestelle „Uhlandstraße“ und weiter über die Haltestellen „Gartenstraße/Im Schlenkert“, „Eschhöfer Weg“ auf dem üblichen Fahrweg zum ZOB West.

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