»Limburg elektrisiert« erhält neuen Namen
Im November 2017 wurde die städtische Förderung von Elektrofahrzeugen und Ladeeinrichtungen unter dem Namen „Limburg elektrisiert“ beschlossen.
2023 soll sich der Name auf „Limburg - gemeinsam mehr bewegen“ - Förderrichtlinie für nachhaltige Mobilität ändern, so eine der Empfehlungen des Magistrats. Auch die Inhalte der Förderung wurden unter die Lupe genommen, um ein zeitgemäßes Förderprogramm anzubieten.
„Die Optimierungen zahlen alle auf die drei angestrebten Ziele der Förderung ein: den Verbrauch von fossilen Energieträgern zu vermindern und dadurch die lokalen CO2-Emissionen zu senken, einen Beitrag zum Luftreinhalteplan zu leisten sowie zur Lärmminderung in der Stadt beizutragen“, erklärt Michael Stanke, 1. Stadtrat der Stadt Limburg.
Einiges wie die Förderung für Umbauten, der Abwrackbonus und die Förderung für Leasing wird es zukünftig nicht mehr geben. Grund hierfür ist die fehlende Nachfrage der vergangenen Jahre.
Neu ist ebenfalls, dass statt eines Pauschalbetrages zukünftig jeweils 25 % der Nettokosten gefördert werden, jedoch mit einer festgelegten Obergrenze, die sich auf den geförderten Gegenstand bezieht.
Da neben der E-Mobilität der Radverkehr einen wichtigen Baustein des Klima- und Umweltschutzes darstellt, sollen nun auch Lastenräder, Fahrradanhänger und Fahrradgaragen förderfähig sein.
Die Vorteile einer Fahrradgarage liegt auf der Hand, sie schafft Platz im Keller oder der Garage, ist leichter zugänglich und durch eine Installation vor dem Haus soll die Nutzung gegenüber dem Auto durch schnellere Verfügbarkeit bevorzugt werden.
Insgesamt wurden seit Februar 2018 bis Juni 2022 108 Förderanträge in Höhe von 65.000 Euro beschieden und 121 Fahrzeuge oder Ladeinfrastruktur gefördert. Für das angefangene Jahr stehen etwa 30.000 Euro zur Verfügung, die nach Bedarf für die Folgejahre auch noch erhöht werden können.